Author(s): Konrad G. Gündisch / Language(s): German
Issue: _/2019
Er schrieb nicht nur ein ausgezeichnetes Deutsch in schöner, gut leserlicher deutscher Kurrentschrift, er sprach, schrieb, predigte und unterrichtete in deutscher, estnischer, lettischer, französischer, englischer, italienischer, lateinischer, griechischer und arabischer Sprache. Das wechselvolle Leben des Pfarrersohns aus dem siebenbürgischen Mühlbach führte Georg Pilder in verschiedene Regionen Deutschlands, nach Estland, Livland, Böhmen, Italien, in die Niederlande, sogar nach Ägypten, Abessinien und Arabien. Er war außerdem als Hauslehrer und Prediger tätig, konnte gut musizieren, unter anderem am Klavier, und verfasste selbst Kirchenlieder. Er übersetzte Lieder wie „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ und „Die Seele Christi heil’ge mich“ ins Arabische, samt Transkription in lateinischen Buchstaben und korrespondierte zeitweise mit dem Begründer der Herrnhuter Bewegung, Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (Abb. 1).
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