Kontinuitet i diskontinuitet u razvoju rječnika hrvatskoga jezika za narodnoga preporoda
Hier wird über die Resultate eines Forschungsprojekts, das in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt wurde, berichtet. Es wurden die Wörter, die sich auf Herrschaft und Staat beziehen aus zwei Broschüren der kroatischen Illyristen kurz vor der Revolution von 1848 eingehend exzerpiert: Der Katekismus von Dragutin Rakovac (1842) und und die Schrift Što namjeravaju iliri (Was beabsichtigen die Illyristen) (1844) von Bogoslav Šulek. Eine sehr eingehende statistische Analyse dieses Wortschatzes zeigt, dass über ganz neue, revolutionäre, Ideen schreibend die Illyristen zwar die lexikalische Kontinuität mit der kajkavischen kroatischen Schriftsprache brechen, aber sonst ganz in der Tradition der Illyrischen kroatischen Schriftsprache bleiben, also jener, die sich in štokavischer dialektaler Stilisierung von dem Küstenland von Makarska über die Herzegowina, Bosnien, Slavonien und Ungarn bis nach Ofen entwickelt hat. Da gibt es keinen Kontinuitätsbruch. Die neuen Inhalte werden mit lexikalischen Neubildungen, oder mit dem Zurechtrücken der Bedeutungen altbekannter Wörter ausgedrückt.
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