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BERGBAU DER RÖMISCHEN PROVINZ DALMATIEN
ROMAN MINER PROVINCES OF DALMATIA

Author(s): Ante Škegro
Subject(s): Archaeology, Energy and Environmental Studies, Historical Geography, Ancient World
Published by: Akademija Nauka i Umjetnosti Bosne i Hercegovine
Keywords: Dalmatia; Miner provinces; Roman history;

Summary/Abstract: Dalmatien, das bis zum Jahre 8/9 n. Chr. Teil der Provinz lllyricum - einschließlich Pannonien war, war an verschiedenartigen Bodenschätzen reich, die mit kleineren oder größeren Unterbrechungen schon seit dem Eneolithicum gefördert wurden. Die Bodenschätze waren neben den strategischen einer der Hauptgründe für die Eroberung der dalmatinischpannonischen Gebiete durch die Römer. Die Bodenschätze des näheren und weiteren ostadriatischen Hinterlandes zogen bereits seit dem 7. und 6. Jh v. Chr. hellenistische, umbrische und etruskische Kaufleute an, die vor allem an Gold und Silber interessiert waren. Das Silber, das vorwiegend in Verbindung mit Zink, Blei, Quarz und Pyrit gefunden wurde, wurde in beträchtlichen Mengen bereits seit dem Ende des 5. Jhs. v. Chr. ausgeführt. Im Laufe des 4. Jhs. v. Chr. erschienen in den ägeischen Gebieten größere Mengen Silbermünzen und Schmuck. Für ihre Herstellung wurde zum großen Teil auch dalmatinisches Silber benötigt. Die Macht der balkanischen politischen Organisationen, an deren Spitze die Herrscher Bardylis, Monounios, Mytilos, Genthios und Ballaios standen, gründete sich großenteils auf dem Reichtum der dalmatinischen Edelmetallbergwerke. Das Silber von den dalmatinischen Gebieten wurde zweifellos für die Prägung der Silbermünzen der illyrisch-griechischen Siedlungen an der Ostadria verwendet.

  • Issue Year: 2000
  • Issue No: 31
  • Page Range: 53-176
  • Page Count: 124
  • Language: German