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Vorliegende Arbeit, die gleichzeitig im tschechischen Original und in deutscher Fassung erscheint, eröffnet eine Studienreihe zur Prager Ghettogschichte, die zunächst einige bedeutsame Seiten des XVII. und XVIII. Jahrhundertes ins Auge fassen will, also die sogenannte nach-weißenbergische Zeit. Diese geplanten Studien haben sich das Ziel gesteckt, zu erforschen und festzustellen, welche wirtschaftliche Potenz die Prager jüdische Gemeinde an sich darstellt und welche Bedeutung ihr für die Prager Judenschaft einerseits und für die christliche Bevölkerung beziehungsweise den christlichen Staat anderseits zukommt. Ich habe schon ziemliches Material beisammen und hoffe, das Ergebnis in nicht allzu ferner Zeit veröffentlichen zu können.
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Die nachfolgende Darstellung beruht auf einer Handschrift der Bibliothek der israelitischen Kultusgemeinde in Prag und auf dem einschlägigen Aktenmaterial in den Archiven des čsl. Ministerium des Innern und des Nationalmuseums in Prag. Ich erlaube mir, den Herren Beamten der beiden Archive für ihr freundliches Entgegenkommen meinen besten Dank auszusprechen. "Kolin ob der Elbe"= "Neu-Kollin"
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Seit meiner Jugend habe ich überall nach der Wallersteinischen oder Ramschak-Chronik gefahndet, die mir nach den Zitaten bei Schottky „Prag, wie es war und wie es ist“, bei M. W. Jeiteles „Sikaron lejom acharon“ und bei Podiebrad „Altertümer der Prager Josefstadt“ viel Bedeutsames zur Geschichte meiner Vaterstadt, des jüdischen Prag, zu enthalten schien, wenn auch manches auf den ersten Blick Unglaubliche. Ungefähr im Jahre 1910 fand ich unter den vielen, wertvollen Archivalien, die der seither verstorbene Präsident der israel. Kultusgemeinde Dr. Arnold Rosenbacher aus dem Nachlasse David Podiebrad‘s erworben hatte und deren Durchsicht er mir mit freundlicher Bereitwilligkeit gestattete, drei Bändchen, in denen ich die Quelle sämtlicher Zitate aus der Wallersteinschen oder Ramschak-Chronik erkannte. Und merkwürdige Fügung. Ich, der ich nie die Absicht hatte, diese Handschrift zu veröffentlichen, tue dies jetzt auf Veranlassung von Prof. Steinherz, während Jeiteles, Schottky, Wehli, Podiebrad, die diese Veröffentlichung in Aussicht stellten, davon Abstand genommen haben. Ich habe meine Arbeit angordnet nach zwei Punkten, erstens die Ramschak-Chronik in der Literatur zweitens die Handschrift der Ramschak-Chronik. Im Anhange gebe ich ein vollständiges Inhaltsverzeichnis der Chronik, die ich dem Beispiele Podiebrads folgend, die die ich dem Beispiele Podiebrads folgend, die Ramschak-Chronik nenne.
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Der achtzigste Geburtstag Masaryks gibt Anlass zu dieser Studie. Sie soll ein soziologisches Präludium zur neuen čechoslowakischen Aufgabe der jüdischen Geschichtsschreibung sein. Die jüdische Geschichtsschreibung ist uneinreihbar. Sie hat keine Analogie. Aber Masaryks Werk ist ein Leitfaden für die Soziologie der außerordentlichen — hauptsächlich — der unterbrochenen Geschichte und ihrer Geschichtsschreibung.
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Das mährische Landesarchiv besitzt eine stattliche Zahl von Gubernialakten, welche jüdische Angelegenheiten behandeln. Oft sind es Einzelschicksale, Ansuchen jüdischer Händler und Handwerker, häufiger flehentliche Bitten ganzer Gemeinden, die der Judensollizitator der höchsten Landesstelle vermittelt, aber auch würdige und mutige Worte von erworbenen Rechten haben sich durch die vergilbten Blätter auf unsere Tage gerettet. Ein umfangreicher Aktenfaszikel (J. 28) erzählt von dem erbitterten wirtschaftlichen Kampfe, welchen die kgl. Städte gegen die mährische Judenschaft führten. „An acht Jahrzehnte dauern diese Zerwürfnisse“, meint der Gubernialrat in seinem wort- und tatsachenreichen Gutachten, aber trotzdem holt er Belege aus 3 Jahrhunderten herbei; denn je weiter er forscht, desto mehr begreift er, dass nicht 80, sondern volle 250 Jahre die Juden gegen das vernichtende Urteil der landesfürstlichen Städte, das sich in der Ausweisung ausdrückte, gekämpft haben. Der ungleiche Kampf war wirklich nicht erst im Jahre 1629 ausgebrochen, als Ferdinand II. den jüdischen Kaufleuten wieder das Recht verlieh, die Märkte in den königlichen Städten zu besuchen, und als Rat und Zünfte verzweifelte Anstrengungen machten, um das neue Privileg zu Falle zu bringen, sondern schon um die Mitte des 15. Jahrhunderts, da die größten Städte Mährens den Juden ihre Tore verschlossen.
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Welche Bedeutung den Juden als Geldgebern für die Kammern der Herrscher, somit also für die staatlichen Finanzen zukam, das ist hinreichend bekannt. Man ist sich auch klar darüber, dass selbst für das Privatleben der Adeligen und Bürger die Judenschaft eine schwerwiegende Rolle spielte. Wie sich nun im Einzelnen die geldschaffende Funktion der böhmischen Judenschaft gestaltete, das ist bisher für die Wende von Mittelalter und Neuzeit kaum allgemein bekannt. Für die Zeit des ausgehenden Mittelalters ist dies neben der Seltenheit einschlägiger Quellen noch darin begründet, dass die etwa vorhandenen Quellen und Bearbeitungen aus sprachlichen Gründen der deutschen Öffentlichkeit unbekannt geblieben sind.
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Alljährlich am 4. Thebet hält die israelitische Kultusgemeinde in Böhmisch-Leipa eine Trauerfeier ab, welche dem Andenken einer großen Anzahl von Glaubensgenossen gilt, die am 9. Dezember 1744 der Mordwut einer verrohten Soldateska zum Opfer gefallen sind. Diese Trauerfeier besteht in der Hauptsache in der Verrichtung von Bußgebeten, die neben den üblichen Gebetsstücken rein religiösen Charakters auch einen historischen Teil, einen Bericht enthalten, welcher zur immerwährenden Erinnerung an den Tag des Unheils und zum frommen Gedächtnis an jeden einzelnen der schuldlos Gemordeten deren Namen nennt und in legendarisch gefärbter Darstellung ihr Leiden und Sterben erzählt.
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Wie Ortsgeschichten eines Landes vortreffliche Wegbereiter für eine allgemeine Landesgeschichte sein können, so sollten die Geschichten der einzelnen Judengemeinden Mährens gearbeitet werden im Hinblick auf eine allgemeine Geschichte der Juden in diesem Lande, an der es trotz mancher Versuche dermalen wohl noch fehlt. Bei der folgenden Darstellung mag es daher nicht so sehr auf den Ort, dessen Namen gleichsam nur in Klammern steht, ankommen, sondern mehr auf das Typische, das die Geschichte der Juden jener Zeit in allen Städten, Märkten und Dörfern des Landes uns zeigt.
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on the attempt (beginning in the 1870s) to foster the percveption of Czech-language books and literature in the Jewish families in Bohemia ba a Czech-Jewish calendar.
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Nathan Birnbaum was a remarkable figure in the Jewish political life of the Austro–Hungarian Monarchy and beyond. He played a very import-ant role in all the major Eastern European Jewish political movements. He was acknowledged not only as one of the founders of the Zionism but also as a major figure of the Jewish politics and thought.His life had three main phases, representing a progression in his think-ing: a Zionist phase (1882 – 1899); a Jewish cultural autonomy phase (1900 – 1914) which included the organization of the first Yiddish langua-ge conference in Czernowitz; and last period of his life (1915–1937) when he turned to Orthodox Judaism.
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The book approaches the history of Latvia from the earlist traces of human habitat to the present. It is a rather detailed analysis blending methods of political history, social history, economic history, international relations, nationalities studies, etc. and tackling the main lines of history of all communities living or which have lived in Latvia.
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The religious history of north and east Syria includes not only Muslims,Christians and Yazidis, but also Jews, mainly connected with the Jewish community of Nusaybin on the Turkish side of the present Syrian-Turkish border crossing at Qamishli (Kurdish: Qamişlo). Although indigenous Jews no longer live in the Autonomous Administration of North and East Syria,the region’s cultural and religious diversity include a Jewish heritage.
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Trnava has a specific significance in the religious history of Slovakia, and in some historical periods this importance extends beyond the boundaries of Slovakia and, at the same time, it acquires a dimension that extends to other than religious and confessional aspects of society. The paper deals with the key problems of Trnava’s position in religious life, focusing largely on the importance of the town in the history of the Catholic Church from the Middle Ages up to the 20th century. In addition, it focuses on the history of the Evangelical Church of the Augsburg Confession and the Jewish religion as the confession which also shaped the history of the town. The issue is explored from the point of view of the possibilities of using the results for the preparation of excursion education, paying attention to specific places in Trnava which could be used for excursions.
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Zahvaljujući našem velikom učitelju i prijatelju Hansu Küngu empatično smo spoznali: Nema mira među nacijama bez mira među religijama. Pretpostavka za to je dijalog između religija!
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Samo po sebi je izuzetno teško analitički se osvrnuti na odnos svake od religija prema LGBTIQ+ pitanju, uzevši u obzir da već pri samom promišljanju o ovoj temi često zauzimamo jedan rigidni, pritom potpuno neosvešćeni, zapadnocentristički (preciznije zapadnohrišćansko-centristički, a možda i još preciznije rimokatoličkocentristički) stav o tome šta religija jeste. Odnosno, da religiju posmatramo kao duhovnost institucionalizovanu u vrhovnom autoritetu i ovlašćenom tumaču te duhovnost koja, u komunikaciji sa svojim verskim administratorima na različitim nivoima, izdaje „uputstva za upotrebu“ i zvanična, jedina legitimna tumačenja po različitim pitanjima vere.
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