Apotropäische Funktion der Kunstwelt in Thomas Manns Die Betrogene und Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Apotropäische Funktion der Kunstwelt in Thomas Manns Die Betrogene und Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Author(s): Tihomir EnglerSubject(s): Literary Texts
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu
Summary/Abstract: Im Beitrag werden Thomas Manns letzte Erzählwerke − Die Betrogene und Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull − besprochen, in deren Tiefenstruktur sich der Autor unter anderem mit der Rolle künstlerischer Produktion auseinandersetzt. Dabei verweist er auf die apotropäische Funktion der Kunst als ihren einzig gültigen Bezugspunkt inmitten einer Zeit, in der nach ihm das humanistische Gedankengut unterzugehen droht. Insofern sind diese Werke als erzählerischpoetologisches Testament des Autors zu verstehen, in dem er sich darum bemüht, im Zeitgemäßen die Idee des Urmenschlich-Humanistischen noch einmal ins Auge zu fassen, um sie in scheinbar verspielter Erzählform an die Nachkommenden weiterzureichen.
Journal: Zagreber Germanistische Beiträge
- Issue Year: 2009
- Issue No: 18
- Page Range: 257-278
- Page Count: 22
- Language: German
- Content File-PDF