Ausstrahlung der siebenbürgischen Reformation in die orthodoxe Walachei im Lichte heimischer und ausländischer Quellen des 16. und 17. Jahrhunderts
Presence of the Transylvanian Reformation in the orthodox Wallachia in the light of domestic and foreign sources of the 16th and 17th centuries

Summary/Abstract: Im 13. und 14. Jahrhundert entstanden südlich der Karpaten vier deutsche Gemeinden, und zwar in Langenau (rum. Câmpulung), in Târgovişte, in Râmnic und in Argeş. Die sächsischen Siedler waren aus Siebenbürgen in die Walachei eingewandert, und deren städtische Gemeinden bildeten Volks-, Sprach- und Glaubensinseln inmitten der rumänisch-orthodoxen Bevölkerung. Diese Niederlassungen bildeten die äußere Grenze der deutschen Südostsiedlung. Die wichtigste unter diesen Gemeinden war unbestritten Langenau, das schon im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts gegründet worden war1. Mitte des 14. Jahrhunderts waren die Katholiken in der Walachei noch dem siebenbürgischen Bischof unterstellt. Doch

• Details
• Contents