Diskurzivitet i evokacija. Forme logosa u hermeneutičkoj logici
Discursiveness and Evocation. Logos Forms in Hermeneutical Logic

Summary/Abstract: Ziel der vorliegenden Überlegungen zur sog. „hermeneutischen Logik“ ist eine prägnante Darstellung des Begriffs dieser „Grenzdisziplin“. Im ersten Teil wird eine kurze Standortbestimmung der hermeneutisch-logischen Theorien in der Philosophie des 20. Jahrhunderts vorgenommen, gleichzeitig ihre Vertreter – Georg Misch, Hans Lipps, Josef König – vorgestellt und eine Übersicht über die Themen einer solchen Logik gegeben. Dabei wird sowohl auf die Gemeinsamkeiten als auch die (methodischen) Unterschiede in der Vorgehensweise der „hermeneutischen Logiker“ Rücksicht genommen. Im zweiten Teil des Aufsatzes wird als eigentümliche Leistung der hermeneutischen Logik die Thematisierung der Phänomene der Diskursivität und der Evokation herausgestellt. Dabei wird der Gegensatz zwischen rein diskursiven Feststellungen und evokativen (metaphorischen) Ausdrücken bzw. Aussagen dargestellt. Am Ende des Aufsatzes wird aus der Sicht einer allgemeinen philosophischen Logik ein Blick auf eine genuin philosophische Theorie des Denkens gewagt. Es ist zu erwarten, dass die hermeneutische Logik selbst fruchtbare Impulse zur Konstituierung einer solchen Denktheorie geben wird.

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