Reforma ustroju miast pruskich barona vom und zum Steina z 19 listopada 1808 roku w organicystycznej interpretacji Ottona von Gierke
Die preussische Städteordnung des Freiherrn vom Stein vom 19 XI 1808 in organizistischer Deutung Otto von Gierkes

Summary/Abstract: Indem ich den Artikel geschrieben habe, stellte ich mir den Ziel, die Bedeutung der Reformen des Freiherrn vom und zum Stein zu präsentieren. Sowohl der Reformen als auch der Gestalt des Freiherrn hat der deutsche Geschichts- und Rechtstheorie- Wissenschaftler Otto von Gierke eine große Bedeutung hinzugeschrieben. Der Berliner Professor hat besonders auf eine der Reformen des preußischen Politikers verwiesen. Es handelt sich um die seiner Meinung nach meist ausschlaggebende Städteordnung vom 19 XI 1808. Indem Gierke sowohl den Inhalt als auch den Kontext der Erklärungen des Freiherrn ergründet, kommt er zu Schlussfolgerung, dass die bisherigen Interpretationen dieser Gestalt, im Sinne, sie zu einer konkreten ideologischen Familie einzustufen auf falschen Voraussetzungen gegründet waren. Die Autoren haben einerseits die übermäßige Bedeutung den Französisch Revolutionären Inspirationen des von Steins hinzugeschrieben. Andererseits haben die Autoren versucht, zu bewiesen, dass seine Reformen einen nur halb, in Wirklichkeit einen konservativen Charakter tragen. Es haben sich zwei Statements entwickelt: von Stein wurde entweder als Frankophil Liberal oder ein der kaum irgendwelche Veränderungen zulassender Konservativste dargestellt. Sein Preußentum war unterdessen ein Teil des weiteren allgemeindeutschen Kontexts, was es dem Gierke gelungen hat, zu beweisen. Mit anderen Worten zu sagen, war von Stein ein deutscher Patriot, der nur auf dem preußischen Abschnitt gearbeitet hat. Man könnte sagen, er war ein deutscher Nationalist avant la lettre.

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