Zur Lyrik Ernst Jandls
Zur Lyrik Ernst Jandls

Summary/Abstract: Symposionsbeiträge haben für mein Empfinden (fast) immer etwas ganz besonderes an sich, etwas, das von der tatsächlich vorhandenen, jedoch so oft in Frage gestellten Wirklichkeitsbezogenheit unseres fachlichen Tuns (und Lassens) Zeugnis abzulegen vermag, Unter der (einzigen) Voraussetzung, daß sie nicht endlos lang geraten, strahlen sie - wenigstens für mich - eine Art Frische und Unvermitteltheit aus, die uns von dem (Goetheschen) Vorwurf des 'trockenen Schleichertums' freisprechen können und als kompetente und konsequente Verteidiger und Beschützer des zugleich so zarten und so zähen Gewächses namens Literatur erscheinen lassen, Dies alles hat mich dazu bewogen, den Wortlaut meines Referats, so wie es im Innsbrucker »Haus der Begegnung« über die Bühne gegangen war, hier unverändert wiederzugeben. Mögen beide (der Wortlaut und das Referat) die Gunst oder zumindest ein mildes Urteil des Lesers finden,

• Details
• Contents