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Lob des Kaffeehauses oder wie es (auch) zu einem Literatursymposion kommen kann
Lob des Kaffeehauses oder wie es (auch) zu einem Literatursymposion kommen kann

Author(s): Dragutin Horvat
Subject(s): Literary Texts
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu

Summary/Abstract: Daß dem Kaffeehaus in der Geschichte der österreichischen Literatur eine bedeutende Rolle zukommt, daß die letztere mit dem ersteren eine Zeitlang so etwas wie eine geradezu perfekte Ehe geführt hat, von welcher Ehe auch heute noch Spuren und Reste (vielleicht auch Scherben!) anzutreffen sind, all das ist eine über jeden Zweifel erhabene Tatsache. An literarischen Beweisen dafür dürfte es wohl kaum fehlen, wie es auch an jenen anderen nicht fehlt, deren Literaturbezogenheit eine indirekte, verdeckt-verborgene, ja sogar eine verquere zu sein scheint oder dies in der Tat ist. Das Verquere oder (wie man es noch nennen kann) das dem Zeitgeist Entsprechende dieser literarisch-gastronomischen Liaison ist etwa die Bereitschaft des heutigen Fremdenverkehrswesens (nicht nur) der Alpenlandmetropole, auf seiner stetigen Jagd nach Besucher- und Gewinnzahlen steigernden Einfällen, aus Stammtischen der Wiener (Salzburger, Grazer, Klagenfurter usw,) Cafes und aus Namen der einst (oder zum Teil auch heute noch) an ihnen sitzenden Wortkünstler wörtlich und ohne jegliche Bedenken Kapital zu schlagen.

  • Issue Year: 1996
  • Issue No: 3
  • Page Range: 3-4
  • Page Count: 2
  • Language: German