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Dissotiiertes Erzählen als Gegenstrategie zur Posthistoire
Dissotiiertes Erzählen als Gegenstrategie zur Posthistoire

Author(s): Ivana Perica
Subject(s): Literary Texts
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu

Summary/Abstract: In der vorliegenden Analyse wird der Schwerpunkt von der klassischen Narratologie, die v.a. an Erzählstrukturen interessiert ist, auf die Fragestellung der narrativen Konstruktion der Identität verlegt. Der Grund dafür liegt in der Annahme, dass das dissoziierte Erzählen nicht unbedingt auf eine Dissoziation der erzählenden Person hinweisen muss. Ganz im Gegenteil: Dank der Ironie des Erzählers und der Distanz, die er gegenüber seinen eigenen Erlebnissen einnimmt, wird die narrative Dissoziation als bewusste Taktik eines Erzählers interpretiert, der sich einem geschlossenen, nachträglich rationalisierten, dazu auch posthistorischen und postideologischen Narrativ verwehrt.

  • Issue Year: 2009
  • Issue No: 18
  • Page Range: 227-243
  • Page Count: 17
  • Language: German