Oko "pseudokvantitativnoga" stiha u hrvatskoj klasičnoj metrici
About the "Pseudoquantitative" Verse in Croatian Classical Metrics
Author(s): Miroslav KravarSubject(s): Literary Texts
Published by: Hrvatsko filološko društvo
Summary/Abstract: Die moderne Übernahme der antiken Versrhythmen war bekanntlich Sache einer langwierigen und unebenen Entwicklung. Sie verlief nicht in der Alternative "entweder quantitierend oder akzentuierend", sondem über verschiedene prosodische Übergangs- und Mischformen, unter denen der sog. "pseudoquantitierende" Vers - welcher Terminus vom Verfasser herstammt - am verbreitetsten ist. Das ist eine Zeile, die im Rahrnen einer ungentigend bearbeiteten quantitierenden Schablone nach lateinischen Regeln mehr oder minder akzentuirend rhythmisiert wird. Sie ist offenbar durch eine Art "Hypertrophie" des Iktus verursacht, der, vom Mittel der Hervorhebung, d.h. Betonung von Längen in Hebung, mit der Zeit zum Mittel der Dehnung - ebenso in Hebung - von be ton ten und dann auch unbetonten Kürzen wird. So entsteht ein Vers, der quantitierend gebaut wird und mehr oder weniger akzentuierend klingt.
Journal: Umjetnost riječi
- Issue Year: 1982
- Issue No: 1-2
- Page Range: 147-155
- Page Count: 9
- Language: Croatian
- Content File-PDF