Kaspar i njegov protivnik. Handkeov Kaspar u kontekstu tradicije
Kaspar and his Opponent. Handke's Kaspar in the Context of Tradition
Author(s): Smiljana NarančićSubject(s): Literary Texts
Published by: Hrvatsko filološko društvo
Summary/Abstract: Die traditionelle dramatische Form, bzw. das Drama als ein „absolutes gegenwärtiges zwischenmenschliches Geschehen., gerät in der zweiten Hälfte des 19. und ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in eine Krise, in der fast alle Grundbegriffe des Dramas in Frage gestellt werden. Die Werke der Periode der Krise bilden die Tradition, die eine Grundlage für Handkes Kaspar ist. Handke nutzt eben die Ergebnisse des Dramas der Krise, um ein Stück zu sehreiben, das sich paradoxerweise durch Eigenarten des traditionellen Dramas auszeichnet. Kaspar ist, unter anderem, das reine Drama, das seine Elemente auf eigenem Bereich gesammelt und miteinander konfrontiert hat. Dieses Werk ist ein Mittel, mit dem sich das Drama selbst erkennt als das, was es eigentlich ist. Die Einheit des Werks liegt in dem, was wir dramatisch-szenisches Geschehen. nennen. Das, was zwischen Kaspar und den Stimmen geschieht, wird als Agon zwischen Mensch und λόγοζ auf der einen Seite und zwischen dramatischer Person als solcher und dramatischer Rede als solcher auf der anderen Seite verstanden. Das Werk Kaspar zeigt, dafl es im Kampf zwischen Kaspar und seinem Gegner keinen Sieger gibt. Es öfnet auch die Möglichkeit der Literatur, die ihren Sinn darin findet, daß sie etwas wirklich bedeutet.
Journal: Umjetnost riječi
- Issue Year: 1988
- Issue No: 2
- Page Range: 133-157
- Page Count: 25
- Language: Croatian
- Content File-PDF