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Condiţia materială a preoţimii unite din comitatul Cluj la mijlocul secolului al XVIII-lea
Material conditions of the united clergy in the county of Cluj at the middle of the XVIIIth century

Author(s): Greta Monica Miron
Subject(s): History
Published by: Studia Universitatis Babes-Bolyai

Summary/Abstract: ZUSAMMENFASSUNG: Die Materielle Lage des Unierten Klerus aus dem Komitat Cluj/Klausenburg mitte des 18. Jahrhunderts. Die Arbeit ist die erste systematische und detaillierte Analyse der materiellen Lage der griechisch-katholischen Priester in der ersten Jahrhundertshälfte nach der Vereinigung mit Rom. Sie ist eine Fallstudie: das Thema ist der Klerus aus dem Komitat Klausenburg. Es handelt sich um eine Studie, die auf zeitgenössischen Urkunden beruht und von zwei sehr intuitiven Anhängen illustriert wird. Der Beitrag zeigt, daß die Spekulationen über die sozialen Gründe der Vereinigung mit Rom überholt sind und daß auch die Zunahme des materiellen Wohlstands, eine Entfernung von den niedrigen sozialen Verhältnissen nur gleichzeitig mit der Durchsetzung eines religiösen Lebens katholischer Art, mit der Neuorganisierung der Pfarreien, mit der Verbesserung der kulturellen Qualität der Priester stattfinden konnten. Die Arbeit widerspiegelt die Bemühungen der griechisch-katholischen Bischöfe - beginnend mit der Union - nicht nur in Richtung der Ausbildung der Priester, nicht nur um das religiöse Leben zu regeln, sondern auch um den sozialen Status der Priester zu verbessern. Die Verfasserin ist der Meinung, daß dieser komplexe Prozeß auch vom Eingreifen des Wiener Hofs bewirkt wurde, der durch das 1743er Reskript die Verwaltung des Fürstentums Siebenbürgen dazu gezwungen hatte, daß sie die Bodenfrage für die unierten Pfarreien löste. Um die Bestätigung dieses Reskripts zu verfolgen, hat die Verfasserin eine - uzw. die aus 1755 - aus der Reihe der Konskriptionen (Volkszählungen) (1750, 1755, 1759, 1760) ausgewählt. Aus ihrer Analyse wird ersichtlich daß: - die soziale und materielle Lage der rumänischen Priester vor der Union schwer und unsicher war. Diese Lage hat sich nach der Union noch lange fortgesetzt. - die Priester - im allgemeinen - ohne die Unterstützung der Gemeinde nicht überleben konnten. - der Wohlstand einer Pfarrei im Grundbesitz: Ackerböden, Weingärten, Wälder, Mühlen oder Häuser in der Gemeinde gemessen wurde. - die Statistiken aus den Jahren 1755-1756 zeigen, daß in den letzten 20 Jahren (bis 1750) - im Falle der unierten Pfarreien - die Akkumulation von Grundbesitz größer war als die Verluste. Die Zahlen zeigen eine größere Stabilität und die Überschreitung der völligen Willkürlichkeit. - das Schicksal der kirchlichen Güter in bedeutendem Maße vom Verhalten der Grundbesitzer und der Dorfbewohner sowie von der Qualität der Priester abhing. - der Wiener Hof ständig versucht hat, dem unierten Klerus das Gefühl des Schutzes und die Idee der Stabilität einzuflößen, hat aber oft auf den Wiederstand der Grundbesitzer gestoßen.

  • Issue Year: 50/2005
  • Issue No: 1
  • Page Range: 0-0
  • Page Count: 1
  • Language: Romanian