Vechi și nou în folclorul muzical-coregrafic din spațiul românesc
Old and new in the musical-choreographic folklore from the Romanian space

Summary/Abstract: Rumänische künstlerische Volkskreationen liefen durch die Jahrhunderte eine unumgängliche Entwicklung durch, die entweder infolge der Erneuerung der Sitten und des Denkens geschah, oder von politischen und sozialen Faktoren beeinflusst wurde, oder aber auf natürliche Weise je nach Begabung der volkstümlichen Künstler zustande kam. Wie die meisten mündlich überlieferten Traditionen, erfuhr unsere Volkskultur insbesondere durch ihre Verlegung aus ihrem angestammten Raum, dem Dorf, in die Umgebung der künstlerischen Produktionen, d.h. auf die Bühne, einen Prozess der Umfunktionalisierung und Neuinterpretierung. Dies führte größtenteils zur Verarmung des musikalisch-choreographischen Repertoires und zu dessen Erstarrung in bühnenbereiten Varianten, indem Improvisation und freier Ausdruck der Ausführenden dabei verloren gingen. Zugleich kam es auch zu einer Übertragung des Nutzens des tänzerischen Aktes an das Publikum: War früher der Nutznießer dieses Aktes der Tänzer selbst, gelten die Tänze auf der Bühne hauptsächlich den Zuschauern. Der Nachvollzug traditioneller Tänze wird heutzutage nämlich vom Publikum und weniger von den Ausführenden der Darbietung selbst „genossen“. Solche Aspekte werden in der vorliegenden Arbeit behandelt. Der Autor hat weniger den Anspruch, Lösungen für die festgestellte Problematik zu bieten, als eher eine Warnung auszusprechen. Zugleich strebt er danach, den Weg zu bereiten für zukünftige Forschungen hinsichtlich der beiden erwähnten Darstellungsumgebungen der musikalisch-choreographischen Folklore.

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