Mißbräuche, Laster und Hochmut. Sitten und Bräuche der Bergbewohner im Spiegel der geistlichen Visitationsberichte aus Albanien
Das Siedlungsgebiet der Albaner lag nach kirchlichem Sprachgebrauch „in partibus in-fidelium“, war also Missionsgebiet und als solches der Fürsorge und Kontrolle der 1622 gegründeten „Sacra Congregazione ‚de Propaganda Fide’“ anvertraut. Die Kongregation verlangte von den im Missionsgebiet tätigen kirchlichen Würdenträgern in regel-mäßigen Abständen Berichte über die Situation in ihrem Amtsbereich. Diese Berichte, denen in der Regel eine Visitation voranging, sind von unterschiedlichem historischen Quellenwert.
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