Charles Sealsfield (actual. Karl Postl): Bibliography 1945–1998 Text Editions And Research Literature (Stand: November 1998)

Charles Sealsfield (Eigentl. Karl Postl): Bibliographie 1945–1998-Texteditionen Und Forschungsliteratur(Stand: November 1998)

Author(s): Alexander Ritter / Language(s): German / Issue: 7/1998

Die Auswahlbibliographie informiert über Editionsgeschichte und Forschungsgang der wissenschaftlichen Bemühungen um Charles Sealsfield (d. i. Karl Postl, Ps. auch C. Sidons; 1793 Poppitz (Mähren) / Österreich –1864 Solothurn / Schweiz) von 1945 bis 1998. Mit der Entscheidung für die zeitliche Begrenzung folgt der Verfasser dem Tatbestand, daß sich eine spezifische Sealsfield-Philologie sowohl hinsichtlich der Texteditionen als auch der literarkritischen Auseinandersetzung Ende der vierziger Jahre international entwickelt hat.

Felix Mitterer's Melodrama "No Place For Idiots"

Felix Mitterers Volksstück "Kein Platz Für Idioten"

Author(s): Eoin Bourke / Language(s): German / Issue: 7/1998

Mitterers erstes Theaterstück thematisierte die Ausgrenzung von Außenseiterfiguren aus ländlichen Gemeinden im Zeichen der wirtschaftlichen Expansion und des Fremdenverkehrs. Ein geistig zurückgebliebenes Kind wird als Störfaktor an den Rand der Gesellschaft und darüber hinaus gedrängt, Der »Idiot« des Titels wird stufenweise im Laufe der drei Akte aus dem familiären Raum (Elternhaus), dem wirtschaftlichen Knotenpunkt (Gasthaus) und der gemeinschaftlichen Sphäre (Dorf) vertrieben, obwohl er in derselben Zeitspanne eine erhebliche – allerdings von der Gemeinde unbeachtete – Resozialisierung durchgemacht hat.

Perspecives of the Cultural Science

Perspektiven der Kulturwissenschaft(en)

Author(s): Svjetlan Lacko Vidulić / Language(s): German / Issue: 7/1998

Der Gebrauch des Begriffes Kulturwissenschaft sei inflationär geworden, stellt Renate Glaser in der Einleitung zu dem hier zu besprechenden Sammelband fest (Glaser/Luserke, S. 9). Ich will (und kann) die Inflation des kultur- und hochschulpolitischen Schlagwortes nicht durch eine weitere Bestandesaufnahme aktueller Tendenzen fördern. Zur Auffrischung des semantischen und pragmatischen Feldes von ’Kulturwissenschaft’ reicht ein Seitenblick in einige Foren hochschulpolitischer und wissenschaftlicher Diskussion: am Standort Wien etwa in das Programm der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik1, in die Mitteilungen des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften oder auch in das aktuelle Vorlesungsverzeichnis der Universität Wien.

Eighteen Rules Without Exception- Thoughts About The German Orthography

Achtzehn Regeln ohne Ausnahme-Überlegungen zur deutschen Rechtschreibreform

Author(s): Velimir Piškorec / Language(s): German / Issue: 7/1998

Aufgrund einer deskriptiven Analyse und quantitativen Auswertung der deutschen Rechtschreibreform unter der Einbeziehung ihres soziokulturellen Rahmens konnte festgestellt werden, dass die Glaubwürdigkeit der Sprachwissenschaft als einer auf den logischen Grundsätzen bauenden Wissenschaft ernsthaft in Frage gestellt werden kann.

German Borrowings in Orubica/Slavonia

Deutsche Entlehnungen in Orubica/Slawonien

Author(s): Nada Ivanetić / Language(s): German / Issue: 7/1998

Es wird die Anpassung des deutschen Lehnguts an die Ortsmundart von Orubica in Slawonien beschrieben und zwar auf phonologischer, morphologischer und semantischer Ebene. Darauf folgt die Analyse des unterschiedlichen Sprachgebrauchs der im Korpus verzeichneten Lehnwörter. Untersucht wurden vier Generationen. Obwohl ein Teil der verzeichneten Germanismen im Schwund begriffen ist, bleibt ein wichtiges Segment an Bezeichnungen aus dem Bereich der Wohn- und Lebenskultur als fester Bestand der Ortssprache bestehen. Die zunehmende Anpassung an den Standard und der Verlust an Prestige gehören zu den wichtigsten Gründen für den Sprachwandel in diesem Bereich.

Comparative Thoughts About the Literature of the 19th Century

Komparatistische Überlegungen zur Literatur des 19. Jahrhunderts

Author(s): Viktor Žmegač / Language(s): German / Issue: 7/1998

Den Ausgangspunkt bilden Betrachtungen zum Dualismus des 19. Jahrhunderts: einer fanatisch betriebenen naturwissenschaftlichen und technischen Ausrichtung steht ein nicht weniger doktrinär vertretener Ästhetizismus gegenüber. Gemustert werden in diesem Zusammenhang Symptome beider Orientierungen in manchen Traditionen der deutschen Kultur, in Formen des politischen Bewusstseins, in Konstellationen des literarischen Lebens – stets aber im Hinblick auf die wechselseitigen Beziehungen zu geistigen Phänomenen anderer Länder.

The Learning Discussion About The Education Quality in the OECD- Countries

Die Bildungsdidkussion zur Unterrichtsqualität in den OECD-Ländern

Author(s): Ana Petravić / Language(s): German / Issue: 7/1998

Die gegenwärtige Bildungsdiskussion zur Schul- und Unterrichtsqualität in den OECD-Staaten steht unter einem ausgeprägten Primat der Ökonomie. Diese Qualitätsdebatte hat zu zahlreichen Veränderungen im Bildungsbereich der OECD-Länder geführt. Die Verfasserin problematisiert diese Entwicklung unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Ökonomie und Bildung. Es wird nach den Folgen gefragt, welche eine auf dem Primat der Ökonomie basierende Modernisierung des Schulwesens für den Unterricht und insbesondere für den Fremdsprachenunterricht hat.

Strategic Grammar

Grammatikalisierungsstrategien

Author(s): Carmen Teržan Kopecky / Language(s): German / Issue: 7/1998

Der Aufsatz setzt sich mit dem Problem der Grammatikalisierung syntaktischer Kategorien auseinander, indem er theoretisch auf den Prinzipien des slowenischem Modells der natürlichen Syntax aufbaut. Als Fallbeispiel wurden in diesem Zusammenhang die nicht-epistemischen Modalverbkonstruktionen mit den »reinen« Futurvarianten scolan + Infinitiv (aus dem ahd. Isidor) isoliert und miteinander unter Berücksichtigung ihrer grammatischen »Sateliten« verglichen. Daraus konnten Hinweise zu den Grammatikalisierungsstufen der modalen und der temporalen Funktionsebene von Modalkonstruktionen im Althochdeutschen abgeleitet werden.

Historical Language Research In Croatia

Historische Sprachlehrforschung In Kroatien

Author(s): Maja Häusler / Language(s): German / Issue: 7/1998

Der Aufsatz fasst die Ergebnisse des historischdidaktischen Teils eines laufenden Projekts der Zagreber Germanistik zusammen. Anhand einzelner Faktoren der sozialen und institutionellen, der methodischen und didaktischen Ebene verfolgt er durch 200 Jahre den Wandel im Deutschunterricht in Kroatien und führt zuletzt spezielle Fragen für weitere Forschung an, wie sie sich aus der bisherigen Einsichtnahme in historische Belege ergeben haben.

Austrian-Slovenian Literature Relations

Österreichisch-slowenische Literaturbeziehungen

Author(s): Andreas Brandtner,Werner Michler / Language(s): German / Issue: 7/1998

Die Erforschung der österreichisch-slowenischen Literaturbeziehungen zählt zu den noch kaum beachteten Bereichen einer österreichischen Literaturgeschichtsschreibung. Sowohl die österreichische als auch die slowenische Germanistik haben sich bislang ausschließlich mit Einzelphänomenen dieses produktiven und auch problematischen Kulturkontakts befaßt, ohne jemals eine übergreifende, oder gar systematische Auseinandersetzung geführt zu haben. In binationaler Kooperation wurde nun diese interkulturelle Beziehung ins Zentrum mehrerer Aktivitäten gerückt.

Kul'turologija: Russia's Search for Identity

Kul'turologija: Russia's Search for Identity

Author(s): Jutta Scherrer / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: culture; Russia; cultural identity; Russian society

In this paper, I insist on using the Russian concept kul’turologija, in spite of the seeming affinity of its rise to the ‘cultural turn’ that has taken place in the last two decades in social and cultural studies in Western academia, particularly in the Englishspeaking world. Before engaging in a discussion of this affinity, I want to describe the main trends of, and explain the driving forces behind, the culturological discourse in Russia and point out the reason for the social demand it tries to meet. Following on this clarification, it will be possible to draw a comparison between kul’turologija and the prominence of various forms of culturalism or the new cultural history in Western countries.

Did Charlemagne Ever Live?

Did Charlemagne Ever Live?

Author(s): Karl F. Morrison / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: Charlemagny; forgery; Medieval history-writing

A critique on Heribert Illig's "Das erfundende Mittelalter"

All along Andrássy út

All along Andrássy út

Author(s): András Török / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: Andrássy street; cultural guide to Budapest

All along Andrássy út - a Guide to Budapest

The Road to Dura-Europos

The Road to Dura-Europos

Author(s): Margaret Olin / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: refugee; cultures; Kurt Weitzmann; art history; Europe; empires

"I never did make it to Miskolc. So I never found out whether it is anything like Chicago. But driving through the flat cornfields of Hungary, it occurred to me that my family’s corn-drenched cuisine may have come from Hungary along with the paprika, rather than from the Illinois cornfields surrounding the industrial city to which my great grandparents emigrated. Do émigrés perhaps choose to live in places like those they left behind? Or is it more accurate to say that they live lives of comparison? Frankfurt on the Hudson.1 Moscow on the Hudson.2 Vilna on the Seine.3 And Miskolc on Lake Michigan."

Transition Diary

Transition Diary

Author(s): Iván Pető / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: the Transition of 1989; Hungarian history; politics

A critical analysis on "The Script of the Transition: The Round-Table Talks in 1989" in Hungary.

Who Perpetrated the Holocaust?

Who Perpetrated the Holocaust?

Author(s): Omer Bartov / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: Holocaust; historical interpretation; Hitler; World War II

A critical review on István Deák's "Essays on Hitler's Europe".

The People as They Are

The People as They Are

Author(s): Gábor Gyáni / Language(s): English / Issue: 01-04/2002

Keywords: social ethnography; culture; traditionb; estate norms; microhistory; identity

A critical review on Attila Paládi-Kovács' (ed.-in-chief), Mihály Sárkány's, Miklós Szilágyi's (eds.) "Magyar Néprajz VIII. Társadalom [Hungarian Ethnography. Vol. 8, Society]".

Historic vehicles insurance

Ubezpieczenia pojazdów zabytkowych

Author(s): Piotr Majewski / Language(s): Polish / Issue: 342/2014

Keywords: motor insurance; historic vehicle

Motor insurance of historic vehicles is not popular in Poland yet. In accident and theft insurance the most important problem is the proper evaluation of the car and its damages. That problem requires special know-how. The population of historic vehicles in Poland is growing rapidly. Motor insurance of historic vehicles can be a market chance for Polish insurance companies and improve their competitiveness. Historic vehicle owners are a group of wealthy and insurance aware customers, who drive their vehicles carefully.

The evaluation of marketing tools used by insurance companies in the proces of managing the relations with clients

Ocena narzędzi marketingowych stosowanych przez zakłady ubezpieczeń w procesie zarządzania relacjami z klientami

Author(s): Andrzej Grzebieniak / Language(s): Polish / Issue: 342/2014

Keywords: relations with clients; marketing tools

The evaluation of the marketing tools used by insurance companies in the process of managing the relations with the clients is conditioned by various factors. Of crucial importance are here the training programmes for the insurance workers and agents as far as the quality of dealing with the customers is concerned. It is mainly achieved by constant learning of better communication with the client/insured. Convincing the management of the need of organizing the informative and debating meetings devoted to the rules of appropriate shaping of the relations with clients also influences more successful and effective engaging in the process on the side of the workers and insurance agents. Motivational systems geared towards the results of the group rather than the individual employees are not of importance too.

Mandatory occupational pension schemes in Europe

Obowiązkowe zakładowe programy emerytalne w Europie

Author(s): Sylwia Pieńkowska-Kamieniecka / Language(s): Polish / Issue: 342/2014

Keywords: occupational pension program; pension systems

The article describes the main principles of functioning of the mandatory occupational pension schemes in selected European countries, from the point of view of the employee and the employer, taking into account also the programs that feature automatic enrolment in these plans. The studies suggest that company pension schemes may be mandatory, quasi mandatory, as well as there might be semi-optional programs. The participation in the program is often associated with being of the certain age by an employee, getting a particular level of incomes or being employed in a given sector. Employees who are not covered by the obligation to participate in the market for this type of programs can participate in them on a voluntary basis.