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Ulanen und Stahlhelden. Konstruktion der polnischen und deutschen militärischen Männlichkeit im Kontext des Ersten Weltkrieges
Ulanen und Stahlhelden. Konstruktion der polnischen und deutschen militärischen Männlichkeit im Kontext des Ersten Weltkrieges

Author(s): Monika Szczepaniak
Subject(s): Language and Literature Studies
Published by: Wydawnictwo Uniwersytetu Łódzkiego
Keywords: military masculinity; World War I; crisis of masculinity; Uhlans; steel heroes; deconstruction

Summary/Abstract: The article is the first attempt of recognition of similarities and differences in forming Polish and German military masculinity, in the widely understood culture context of WWI. The fundamental question here refers to the issue of general militarization of masculinity and the constructing of ‚hard‘ masculinity ideology, which was dominant in the atmosphere of masculinity crisis in Germany and, in Poland, in the atmosphere of hope „before the golden time“ (STANISŁAW DŁUGOSZ 1917) did not play the crucial role. The thesis on hegemonic paradigms of a Polish impetuous lancer and a German „steel hero“ is discussed on the basis of literary texts, which always offer ideologization of the „desired“ masculinity of a battle’s hero, pointing at the attempts of deconstructing these paradigms.Der Beitrag unternimmt einen ersten Versuch, Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Konstituierung der deutschen und polnischen militärischen Männlichkeit im breit gefassten kulturellen Kontext des Ersten Weltkrieges zu erkennen. Das Grundanliegen bezieht sich auf das Problem der allgemeinen Militarisierung von Männlichkeit und die Konstruktion eines ‚harten‘ Maskulinismus, der unter den Bedingungen der Männlichkeitskrise in Deutschland dominierte und im polnischen Raum, wo man auf die so genannte „goldene Zeit“ (STANISŁAW DŁUGOSZ 1917) hoffte, wohl keine bedeutende Rolle spielte. Die hegemonialen Paradigmen des polnischen verwegenen Ulanen einerseits und des deutschen Stahlhelden andererseits werden am Beispiel von literarischen Texten diskutiert, die die jeweils erwünschte Männlichkeitsvariante des kämpfenden Helden ideologisieren. Hingewiesen wird aber auch auf literarische Versuche, diese Paradigmen zu dekonstruieren.

  • Issue Year: 2007
  • Issue No: 1
  • Page Range: 95-118
  • Page Count: 24
  • Language: German