Die Darstellung der siebenbürgisch-sächsischen Stühle auf der „Luchsensteinischen“ Karte von Siebenbürgen (Nova Principatus Transilvaniae Tabula, 1751)
The representation of the Transylvanian-Saxonian historical region on the "Luchsenstein" map of Transylvania (Nova Principatus Transilvaniae Tabula, 1751)

Summary/Abstract: Die historischen Karten sind eine wichtige Quelle für die Erkundung der Vergangenheit der siebenbürgisch-sächsischen Stühle, die über fünf Jahrhunderte zusammen mit den Distrikten Kronstadt und Bistritz den territorialen und politischen Kern der freien Siebenbürger Sachsen bildeten. Die in dieser Studie analysierte Quelle wurde noch nie untersucht, obwohl es sich um eine der wertvollsten Karten von Siebenbürgen handelt. Die 1532 vom Kronstädter Humanisten und Reformator Johannes Honterus erstellte Landkarte (Chorographia Transylvaniae. Sybembürgen) hat über 150 Jahre die kartographische Darstellung der Region beeinflusst. Die Situation änderte sich radikal, nachdem das Fürstentum Siebenbürgen vom Haus Habsburg in Besitz genommen wurde. Die Militäringenieure und Stabsoffiziere der österreichischen Armee haben seit Ende des 17. Jahrhunderts die genauesten Karten der Provinz angefertigt. Fast alle von ihnen bis 1800 hergestellten kartographischen Materialien sind in einer kleinen Anzahl von Exemplaren erhalten, meist nur als Manuskripte. Die Verbreitung dieser Karten war vor allem aufgrund der sehr strengen militärischen Vorschriften für solche strategischen Objekte begrenzt.

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