Lühike, pikk ja ülipikk häälik eesti kirjakeele ajaloos
Kurzer, langer und überlanger Laut in der Geschichte der estnischen Schriftsprache
Author(s): Külli PrillopSubject(s): Language studies, Phonetics / Phonology, Finno-Ugrian studies
Published by: Teaduste Akadeemia Kirjastus
Keywords: phonology; phonetics; Estonian; German; quantity; owerlength;
Summary/Abstract: Das Estnische ist bekannt für seine ternären Gegensätze. Bis zum 19. Jahrhundert konnten im Schriftbild nur lange und kurze Vokale unterschieden werden, da die estnische Rechtschreibung von Deutschen begründet wurde, die nicht glaubten, dass eine konsonantische Länge bedeutungsunterscheidend sein kann. In der modernen estnischen Rechtschreibung wird kein Unterschied zwischen langen und ultralangen Lauten gemacht (außer bei Klusilen), und auf Grundlage universeller phonologischer Theorien wurde versucht zu behaupten, dass ternäre Längenkontraste in Sprachen unmöglich sind. Dessen ungeachtet wurden neue Sprachen entdeckt, in denen zumindest die Vokale kurz, lang oder überlang sein können.
Journal: Emakeele Seltsi aastaraamat
- Issue Year: 2019
- Issue No: 65
- Page Range: 164-191
- Page Count: 28
- Language: Estonian