Die Rumänen in den Arbeiten der siebenbürgisch-sächsischen Statistiker (1791-1837)
The Romanians in the work of the Transylvanian-Saxon statisticians (1791-1837)

Summary/Abstract: Vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Anfängen der sächsischen Statistik in Siebenbürgen am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in Bezug auf das wachsende Interesse der sächsischen Statistiker für die Rumänen. Ohne nationale und politische Rechte bildeten die Rumänen, die zu den tolerierten Nationen zählten, die große Mehrheit der Bevölkerung Siebenbürgens mindestens ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wie dies aus den Arbeiten der sächsischen Statistiker hervorgeht. So kam die Befürchtung auf, die Rumänen könnten auf Grund ihrer zahlenmäßigen Übermacht auf dem „Recht des Stärkeren“ bestehen. Es werden einige bedeutende Autoren vorgestellt wie Joseph Carl Eder, Michael Lebrecht, Lucas Joseph Marienburg, Daniel Joseph Leonhard, Joseph Heinrich Benigni von Mildenberg, und auf deren Arbeiten aus den Jahren 1791-1837 eingegangen, und zwar mit Schwerpunkt auf die darin enthaltenen statistischen und ethnographischen Informationen über die Rumänen. Die aus den Werken der sächsischen Statistiker entnommenen Daten wurden in zehn Tabellen zusammengefasst, die die ethnische und nationale Zusammensetzung der Bevölkerung von Siebenbürgen in den Jahren 1794, 1813, 1818 und 1837 widerspiegeln, sowie die Siedlungsgebiete der herrschenden siebenbürgischen Nationen, die religiöse Zusammensetzung der Bevölkerung von Siebenbürgen im Jahre 1837 und die Bevölkerung in den siebenbürgischen Städten gemäß der Konskription aus dem Jahre 1830.

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