DESTRUKTIVE TONALITÄT ALS FORMKONSTITUIERENDES MOMENT  IN OP. 5 NR. 2 VON ALBAN BERG Cover Image
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DESTRUKTIVE TONALITÄT ALS FORMKONSTITUIERENDES MOMENT IN OP. 5 NR. 2 VON ALBAN BERG
DESTRUKTIVE TONALITÄT ALS FORMKONSTITUIERENDES MOMENT IN OP. 5 NR. 2 VON ALBAN BERG

Author(s): Bianca Schumann
Subject(s): Fine Arts / Performing Arts, Essay|Book Review |Scientific Life
Published by: Editura Eurostampa
Keywords: Alban Berg; Vier Stücke für Klarinette und Klavierop. 5; Zweite Wiener Schule; Musikalischer Aphorismus; freitonale Musik; Atonalität; 1913

Summary/Abstract: Alban Berg ist primär aufgrund der Rezeption seiner Werke größeren Umfangs in die Musikgeschichtsschreibung eingegangen. Als ‚Meister der kleinen Form‘ hingegen gelten seine Mitstreiter Arnold Schönberg und insbesondere Anton Webern. Berg hat sich alleinig in den Vier Stücken für Klarinette und Klavierop. 5 mit der instrumentalen Form des Aphorismus' auseinandergesetzt. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass Bergs op. 5 seitens der musikwissenschaftlichen Forschung bislang unterbelichtet geblieben ist. Zwar erschien 1987 ein Artikel von James Perone1 und auch George Fisher und Judy Lochhead2 veröffentlichten 1993, genauso wie Stephan Lewandowski3 2014, einen Aufsatz über das Werk. Doch sämtliche Publikationen teilen einen derartig eng gefassten methodischen Zugang, der es nicht vorsieht, die dort durch die pitch-class set theory gewonnenen analytischen Erkenntnisse in Verbindung zu den ‚tonsprachlichen‘ Entwicklungen der Zeit zu stellen. Diese waren gravierend, bedenkt man, dass spätestens Schönberg 1909 mit op. 11 Nr. 3 ein Stück komponiert hatte, in dem er keinen Gebrauch mehr von der formbildenden Qualität von Tonalität machte und folglich innovative Wege probierte, um Form zu generieren.

  • Issue Year: 1/2018
  • Issue No: 4
  • Page Range: 127 - 133
  • Page Count: 7
  • Language: German