O jednoj Kantovoj reči
One Kant's Word

Summary/Abstract: Diese Abhandlung hat einen kleinen Absatz aus der »Transzendentalen Ästhetik« (Kritik der reinen Vernunft, B 66-69) zum ihren unmittelbaren Gegenstand, in welchem die Theorie von der Idealität unserer Sinne und aller ihren Objekte bestätigt werden soll, und in welchem einige Interpreten die gleiche, anscheinend unerhebliche Korrektion des Textes Kants vorgeschlagen haben. Der Autor will zeigen, daß das Ganze der Gründe unserer allen Erkenntnisvermögen auch bei dem Nachdenken der grundliegenden Beschaffenheiten unserer Sinnlichkeit, wegen der organischen Natur der menschlichen reinen spekulativen Vernunft, in Betracht gezogen werden muß. So können auch diejenige Begriffe, welche beim Lösung der unmittelbaren Aufgabe des analysierten Absatzes gebraucht worden sind, nur verstanden werden, insofern sie in dem vollen Umfang ihrer Bedeutungen gedacht werden. Durch die Imperative des von ihm durchgedachteten Phänomens selbst geleitet, verstößt Kant einigermaßen vielleicht gegen die Strenge seiner Darstellungen in der Kritik der reinen Vernunft, aber nur um die Präzision der Konzeption seiner Lösungen und seiner Lehre im Ganzen zu erhalten.

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