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Filozofski evrocentrizam kao prepreka međukulturnim susretima
Philosophical Eurocentrism as a Barrier to Intercultural Encounters

Author(s): Dragan Prole
Subject(s): Epistemology, Social Philosophy, Contemporary Philosophy, Culture and social structure , Sociology of Culture, Phenomenology
Published by: Филозофски факултет, Универзитет у Новом Саду
Keywords: Eurocentrism; phenomenology; foreignness; universalization; interculturality;

Summary/Abstract: Philosophischer Eurozentrismus kann paradigmatisch aufgrund zweier Beispiele dargestellt werden. Das erste weist auf die gewöhnliche Auffassung hin, dass jede Wissenschaft eine europäische Herkunft hat, und zweites, welches dem Ethnozentrismus nahe steht, bringt die „unbestrittene” Werte aus seinen eigenen kulturellen Mustern hervor, auf solche Art und Weise, dass diese Werte das Mass für die Schätzung aller anderen Kulturen darstellen. Im wesentlichen schreibt solche Art von Zentrierung der europäischen kulturellen Besonderheiten eine universalle Geltung zu. Das Verhältnis zwischen Allgemeinen und Besonderen im Auge behaltend, kommen wir notwendig zum Phänomen des Fremden hin, das bei Husserl in seiner Zweideutigkeit thematisiert wird. Seiner Meinung nach, die leitende Frage ist nicht Was ist Fremde, weil diese Frage uns in einer je schon bestimmten Ordnung einführt. In diesem Punkt ist aber die geschichtliche Neuigkeit des phänomenologisches Begriffs des Fremden zu merken. Dennoch hat die Befragung dieses Phänomens im Rahmen der europäischen Kultur mit ernsthaften Schwierigkeiten zu tun. Trotz der Anwesenheit mancher kulturellen Vorurteilen im Denken der Begründer der Phänomenologie, hat Husserl die Motivation für die „Europäisierung” der nichteuropäischen Kulturen in ihrer eigenen Neigung zur kulturellen Selbsterhaltung begriffen, und zwar nicht als bloße Folge der künstlichen Nachahmungsucht. Also, „sich europäisieren” bedeute für nichteuropäischen Völkern vor allem die Betonung derjenigen Momente aus eigener Geschichte, die im Verlauf des Modernisierungsprozesses ausgewählt worden seien. Aus diesen Grund befragt folgender Artikel die Vorteile und Nachteile des Entwurfs der Universalisierung bei Husserl, besonders im Kontext der relevanten Deutungen, die nach „Wiener Vorlesungen” nachgekommen sind.

  • Issue Year: 2005
  • Issue No: 4
  • Page Range: 207-216
  • Page Count: 10
  • Language: Serbian