The Historical Categorisation of the Gregorian Renaissance in the Twentieth Century and the Reception of the Daily Prayers During the Hymnary Revision in the 1990s in Switzerland Cover Image

Die historische Einordnung der Gregorianik-Renaissance im 20 Jahrhundert und die Rezeption der Tageszeitenliturgie im Umfeld der Gesangbuchrevision in den 1990er Jahren in der Schweiz
The Historical Categorisation of the Gregorian Renaissance in the Twentieth Century and the Reception of the Daily Prayers During the Hymnary Revision in the 1990s in Switzerland

Author(s): Ralph Kunz
Subject(s): Christian Theology and Religion, History of Church(es), Theology and Religion, Pastoral Theology
Published by: Erdélyi Református Egyházkerület
Keywords: gregorian; church music;Protestant liturgy; Reformed Church in Switzerland;

Summary/Abstract: Gregorianik ist dem reformierten Kirchenvolk in der Deutschschweiz allenfalls als säkulare Chill-Out-Musik aus dem Rundfunk und von Tonträgern bekannt. Im Gottesdienst wird der einstimmige, unbegleitete liturgische Gesang jedenfalls nicht gepflegt. Dafür gibt es Gründe. Die Renaissance der Gregorianik er-reichte nur einen kleinen Kreis von Liebhabern, die mit der jüngeren liturgischen Bewegungen verbunden war und mehrheitlich unter sich die Tradition des Messgesangs und der Stundengebete pflegten. Anders als im lutherischen Deutschland war der Einfluss dieser liturgischen Elite auf die reformierte Liturgie sehr gering. Gleichwohl lassen sich Zusammenhänge zwischen den liturgisch Bewegten und der Gottesdienstreform in den 1960er ausmachen. Die Kommissionsmitglieder waren allesamt Berneuchener! Die so genannte Zürcher Liturgie blieb zwar in der nüchternen zwinglianischen Tradition, legte aber auch die Basis für eine umfassende Reform des Gesangbuchs in den 1990er Jahren.

  • Issue Year: 104/2011
  • Issue No: 5
  • Page Range: 532-542
  • Page Count: 11
  • Language: German