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MADÁRFIBULÁK A GEPIDA KORBÓL
Bird Fibulas from the Gepida Age

Author(s): Zsófia Rácz
Subject(s): Archaeology, Ancient World, 6th to 12th Centuries
Published by: Akadémiai Kiadó

Summary/Abstract: Die Studie stellt auf Grund zweier neuer Funde aus dem Theißgebiet die Vogelfibeln aus gepidischer Zeit, ihre Trageweise und ihr Beziehungssystem vor. Des Weiteren zeigt sie einen bereits früher bekannten vogelförmigen Gegenstand aus dem gepidischen Gräberfeld Szentes- Berekhát, der neueren Untersuchungen gemäß ein Gussmodel ist, also die lokale Herstellung der Kleinfibeln beweist. Der Artikel geht auch auf die Eigenheiten der gepidischen Fibeltracht ein, die der Merowingermode nicht folgen. In den letzten Jahren kamen bei den Fundrettungsgrabungen des Archäologischen Instituts der Loránd- Eötvös-Universität Budapest im Theißgebiet auch zwei Fibeln ans Licht, die zu den seltenen Gegenstandstypen der germanischen Periode des Karpatenbeckens gehören. Die erste Vogelfibel wurde im Juni 2004 in einem Grab des gepidenzeitlichen Gräberfeldes von Hajdúnánás-Fürjhalom- dűlő (Ostungarn, Komitat Hajdú-Bihar) gefunden (Objekt 444/620, Abb. 1.1–4), zusammen mit einem zweireihigen Beinkamm und Perlen. Die aus Messing gegossene Fibel (s. Anm. 4) hatte eine Vogelform mit stark gebogenem Rücken und war auf dem Bauchteil mit parallel gravierten Linien verziert.

  • Issue Year: 136/2011
  • Issue No: 1
  • Page Range: 165-179
  • Page Count: 15
  • Language: Hungarian