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Samoświadomość Kościoła katolickiego w kontekście jego ekumenicznego zaangażowania
Self-awareness of the Catholic Church in the context of its ecumenical commitment

Author(s): Zygfryd Glaeser
Subject(s): Christian Theology and Religion, Theology and Religion, Systematic Theology, Other Christian Denominations
Published by: Wyższe Seminarium Misyjne Księży Sercanów
Keywords: self-awareness;Catholic Church;Church;ecumenism;

Summary/Abstract: Die Frage nach der kirchlichen Identität im Zeitalter der weit gehenden Relativierung von vielen wesentlichen Lebensbereichen, auch das Verstehen der Wahrheit über die Kirche und vor allem ihrer erlösenden Einwirkung ist heute sehr wichtig und aktuell. Sie hat im gewissen Sinne immer einen ökumenischen Charakter, denn sie impliziert in sich ein Nachsinnen über das Verstehen der Verwirklichung vonpleroma - der Fülle der Jesus Christus Kirche. In dieser Behandlung wurde der Versuch unternommen die wesentlichen Elemente des katholischen ekklesiologischen Selbstbewusstseins nachzuzeichnen. Es wurde besonders auf die Lehre des II. Vatikanischen Konzils und auf manche nachkonziliaren Dokumente Bezug genommen, in denen Magisterium Ecclesiae das Verstehen der Subsistenz (subsistit in) der Fülle der Jesus Christus Kirche in der katholischen Kirche präzisiert. Als Ergebnis der durchgeführten Analysen wurde festgestellt, dass eine Kontinuität zwischen der Tradition sowie der konziliaren und der nachkonziliaren ekklesiologischen Doktrin besteht. „Das neue Antlitz der Kirche“ bedeutet nicht und es muss gar nicht den Abbruch mit der Tradition bedeuten, sondern eher eine Harmonie in einem immer richtigeren Begreifen ihrer Einheit und Einzigartigkeit. Zweitens, die einzige Christuskirche, trotz der Teilungen, verharrt in der katholischen Kirche. Indem das II. Vatikanische Konzil den Begriff subsistit gebrauchte, wollte es die Einzigartigkeit und nicht die Vielheit der Christus Kirche ausdrük- ken: die Christuskirche besteht in der historischen Wirklichkeit als ein einziges Subjekt. Dabei sollte man die Identifikation der Christuskirche mit der katholischen Kirche nicht in dem Sinne verstehen, als ob es außer der katholischen Kirche eine „ekklesiologische Leere“ geben würde, denn es gibt in den akatholischen Kirchen und Gemeinschaften wichtige elementa (bona) Ecclesiae. Die obigen Erklärungen von Magisterium Ecclesiae können dazu beitragen sich von den unrichtigen ekklesiologischen Interpretationen zu distanzieren und zugleich tragen sie zu einer mehr theologisch stabilen Ausrichtung und demzufolge zur Stärkung des ökumenischen Dialogs bei.

  • Issue Year: 16/2007
  • Issue No: 1
  • Page Range: 17-32
  • Page Count: 16
  • Language: Polish, German