TEZAURUL MONETAR DE LA VINEREA (SECOLELE XIII-XVII)
DER MÜNZSCHATZ AUS VINEREA (XIII-XVII JAHRHUNDERTS)

Summary/Abstract: Der am 11. Juni 1965 in Vinerea (Kr. Alba) entdeckte Münzschatz befindet sich im Besitz des Museum für Ethnographie und Volkskunst aus Orăştie (Broos). Er setzt sich zusammen aus mehreren Schmuckgegenständen, fünf unverarbeiteten Silberstücke, einem Silberpokal (Kelch ?) und aus 396 Silber- und Kupfermünzen. Der Schmuck besteht aus einem Siegelring mit einem Monogramm, einem Silberring mit ornamentaler Fassung und fehlendem Stein, eine Kette aus Bronzedraht und der Randlippe eines Zylinders mit schnurförmigen Verzierung. Der Pokal ist aus Silber, getrieben, vergoldet und mit einem Inschriftband mit gotischer Schrift versehen. Der Schatz kennzeichnet sich, wie viele andere aus Siebenbürgen, durch die Herkunft der Münzen aus verschiedenen Ländern. Die Gulden, Dinare, Oboluse, Groschen, Pfennige, Soldi und Prager Groschen stammen aus Ungarn, Böhmen, Polen, Tirol, Land Leuchtenburg, Serbien, Aquilea, Bologna, aus dem Severiner Banat und aus Österreich. Die Verhortung des Schatzes steht im Zusammenhang mit der Münzarmut in den Jahren 1620-1625, während der von Gabriel Bethlen gegen die Habsburger geführten Feldzüge.

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