ASPEKTE DES RELIGIOSEN LEBENS IM RUMĂNISCHEN MĂRCHEN Cover Image
  • Price 4.50 €

ASPECTE ALE VIEŢII RELIGIOASE SURPRINSE ÎN BASMUL FANTASTIC ROMANESC
ASPEKTE DES RELIGIOSEN LEBENS IM RUMĂNISCHEN MĂRCHEN

Author(s): Ana Dumitran
Subject(s): History
Published by: Muzeul National al Unirii Alba Iulia

Summary/Abstract: Im ganzcn hetrachtet silld die christliehcn Einillissc Vlln relativ gcringcr Bcdcutung. wcnn auch dic Marchcn ingesamt dazugerechnct wcrden. Es gibt aber auch Marchcn in welchen dic LJmwandlungen in christlicher Ilinsicht vorherrschelld und bcstimmendwurden vom Standpunkt des Aufgangs des crregenden Moments. Aur der andcren Scite gibt es Marchen. in dcnen dic "christianisiertcn" bcstalten nebensăchlich sind und sogar verspouet werdell. Der Prozell dcs Eindringens des christlichen Eintlul.les kann lIach zwei Etappell strukturiert werden. die TrennuIIgslinie Iage dabci uIIgdlihr zwischcn dem 17.-18. Jahrhllndert. In der ersten Etappe fandcn die Umwandlungcn mit allgemeinem Charakter stati. cs wird der allgemeine christliche Rahmen des Lebens der bestaltcn gcbildct. Sie heginnen gctallfi Zl1 werdcn, in dic Kirche ZlI gehen. sich in bestimmten Momenten ihres Lebens mit Gott oder dcm IIciligcn Petrus IU treffen. I-lilfe zu erhalten von den heiligen MlIhmen Frcitag odcr S0I111tag. Dic (\Vcite rtappe timlet ihrcn Anfang wahrscheinlich mit dcm Eindringen der rllmănischcn Sprachc in dic Kirchc lInd dcn hOllli1ctisdlcn und evangclisicrcndcn Bcstrchungcn: somit werde das Mărchcn. jc Illehr es durch das (iebet ersetzt wurdc. de-;!n sher zu einer Gesehichte zum ··I\.inder-einschl~ilern ... Der Prozell veri ief langsam und wurdc erst in lInserem.lahrhundert abgeschlossen. aber ohne datI dic Umwandlungen in christlicher !-linsicht. die in der vorhcrigen Zeitspannc bcgonncn hallel!. zu ihrcr Vcrvollkommnung gelangtcn: die Ricsenholde \\'urelen niclll vollstandig mit dcm TeulCl identiJitiert. clic hen wichcn nicht liberali vor den I kiligcn zlirlicK. (jntl wurde zu \Vcnig alltgerufen um von grollcr !-lilk zu sein. Trotzdelll. solangc das Marchen ein dem erwachsenen Alter spczitischer geisiger Wert blieb. h,)rte es nicht auL cine religii;se Glaubensforlll zu sein. Wie bemerkt wewrden konnte. gelang es elem Marchen. sich allen E1elllcnten IU widersetzen. die seinen Ideengehalt und seine Wirksamkeit mit eler Zeit hătlcn abiindern konnen. Fs \Var daher unmoglich. zu tief und zu plotzlich in die Mentalitiit cinzudringen. die es Icilelc. um es als festen Bestandteil des ausgelibten Glaubcns zu crklăren. bevor dic niligkeit der Schulc iim: 1-nichlc tragen konntc. ohnc daf) dieser EingrilT die hcftigstcn Auswirkungcn halle hcrvoffufcn sollcn. Auch so crkliirt sich dic Tatsache dal3. \Venn Vareinigung mit elen anderen christlichen Kirchen. der kalolischcn oder der reformierten. getrennte I\.irchcn geschaften hat. dic Wirkung dieselbe sein konnlc zu dcm ZeitpllnkL als die rumănischc Orthodoxe Kirche die ErsetzlIng dcs alten julianischcn Kalendcl3 mit de111 gregorianischcn besti111mlc. da in allen Făllcn das angcgrillene ··Geselz'· nicht der (i1allbe in seincr dogmatischcn. theologischcn Fonn \Var sondern dic volkstlimlichcn Formcn seilll:r Auslibllng. dic bis Zlun Trimph der vollstăndigcn Alphabetisierllng wackcre !-Ielter gcgen alle Feinde von

  • Issue Year: 35/1998
  • Issue No: -
  • Page Range: 559-582
  • Page Count: 24