Prolegomena teoriji slobodnoga stiha
Prolegomena to a Theory of Free Verse

Summary/Abstract: Der metrische Vers, der - nicht ohne Grund - die wichtigste Stelle im Rahmen der Versiheorie hat, drangt sich auch als Kriterium und als Ausgangspunkt in der Erforschung des gesamten Gebietes der metrisch organisierten Rede auf. Dieser Umstand fällt insbesondere in der wissenschaftlichen Diskussion über den Verstypus ins Auge, der in dieser Arbeit erörtert wird: Freie Verse werden reglemäßig auf der Grundlage der Kenntnisse von metrischen Versen bzw. auf der Grundlage einer angeblich neutralen Vorstellung über den Vers überhaupt perzipiert und analysiert, wobei das Wissen Ober metrische Verse eine weitaus größere Rolle als Erfahrungen mit anderen poetischen Medien spielt. Der Vf. versucht hier auch auf die stillschweigenden Vorurteile aufmerksam zu machen, die hinsichtlich der freien Verse ohne Vorbehalt angenommen werden, wenn man sie aus der Sicht der üblichen verstheoretischen Axiome - gewonnen vorwiegend auf den Verallgemeinerungen zum Thema »freie Verse« - betrachtet. Des weiteren versucht er auch zu zeigen, auf welche Weise die erwahnten Vorurteile abgebaut werden könnten und was zu diesem Zweck in der wissenschaftlichen Beschaftigung mit em Gesamtgebiet der metrisch organisierten Rede geandert werden müßte.

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