Nominalisierung in der türkischen Sprache Cover Image

Nominalizacija u turskom jeziku II.
Nominalisierung in der türkischen Sprache

Author(s): Ekrem Čaušević
Subject(s): Language and Literature Studies
Published by: Hrvatsko filološko društvo

Summary/Abstract: In der Fortsetzung des Artikels über die Nominalisierung im Türkischen ist die Rede von den Verbalnomina, sowie von deren Bedeutungen und Funktionen in der Struktur des Matrixsatzses. Der Autor hat versucht, auch die semantische Äquivalente im Kroatischen vorzulegen. Der Beziehung zwischen Struktur und Semantik wurde am Beispiel der Nominalsätze besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dabei geht es vor allem um den Fall ihrer Subjekte. Befindet sich das Subjekt im vorderen Feld eines Konstituentensatzes, muß es nach der Nominalisierung im Genitiv sein, da es bekannt und bestimmt ist. Steht es dagegen im hinteren Feld (vor dem Prädikat), kann es sowohl im Nominativ als auch im Genitiv sein. Das Auswahlkriterium für den einen oder anderen Fall liegt in der Opposition begründet: unbestimmt (dann Nominativ); bestimmt / konkret (dann Genitiv). Neben dem strukturellen und semantischen füge ich ein drittes Kriterium ein, das bestimmt, ob das Subjekt eines Nominalsatzes im Nominativ oder im Genitiv steht. Sehen wir das Problem aus der Perspektive der Strukturmöglichkeiten des Türkischen an, drängt sich dieses Kriterium als pragmalinguistisch auf. Eine Analyse der ausgewählten Beispiele bestätigt nämlich, das für einen transformierten Nominalsatz, dessen Prädikat das Hilfsverb imek ,,sein" ist, der Genitiv des Subjekts vorgeschrieben ist. Das Subjekt eines solches Satzes, dessen Prädikat var oder yok ist, muß dagegen im Nominativ stehen.

  • Issue Year: 1997
  • Issue No: 43-44
  • Page Range: 29-60
  • Page Count: 32
  • Language: Croatian
Toggle Accessibility Mode