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INSTITUTIA PROTOPOPIATULUI ÎN BISERICA ROMÂNEASCĂ DIN TRANSILVANIA ÎN SECOLUL AL XVII-LEA
DIE PROTOPOPIALE INSTITUTION IN DER RUMĂNISCHEN KIRCHE AUS SIEBENBORGEN IM 17. JH.

Author(s): Ana Dumitran
Subject(s): Cultural history
Published by: Muzeul National al Unirii Alba Iulia

Summary/Abstract: Das Studium versucht auf einige Problemen der protopopialen Instituţion innerhalb der rumănischen Kirche aus SiebenbOrgen, am Beginn des XVIII Jh., eine Antwort zu geben. Die SchluBfolgerungen sind folgende: 1. Das Protopopiat ist nicht als Folge des Drucks von Seite der Reform erschienen, sondern es ist vieI ălter. Die erste dokumentarische Attestierung stammt seit 1360; 2. Wegen der besonderen Situation der siebenbOrgischen Mitropolie, die keine untergeordneten Episknpien besaB, und die geographisch gesehen rnit dem Gebiet eines Staates zusammenfieL in der die R\Jmănen als "Tolerierte" angesehen wurden und von dem staatlichen Leben ausgeschlossen waren, wirkten die Protopopen Rechte aus, die weit Ober die von den Kanonen der Ortodoxen Kirche erlaubten Atributionen, reichten. Hier wăren zu erwăhnen: a. Die Wahl des Protopopen von der protopopialen Sinode und seine Annerkennung von Seite des Episkops, wobei in der Ortodoxen Kirche der Episkop seine Unterordnete unmittelbar direkt nannte; b. Der Protopop beteiligte sich mit aktiver Abstimmung an der Aktivităt der Sinode des siebenbOrgischen Eparhie, sowohl bei der Sammlungen die sich mit den Tagesproblemen beschăftigten, wie auch bei dennen betreffend die Wahl des rv1itropoliten. In der Ortodoxen Kirche hatten nur die Episkopen dieses Recht. c. Das Leiten des protopopialen Sobors das sich zum obersten Gerichtsrat versammeln konnte, wobei in der Ortodoxen Kirche das Oberste Gerichtsrat vom Episkop selbst geleitet wurde; d. Das Recht des Protopopen dem Pfarrer Parohien zu verleihen; e. Das Recht des Protopopen Heiratsurkunden zu verleihen und Scheidungsfălle zu lăsen. Irn XVII Jh. wurden diese Atributionen clurch den starken Druck von Seite des kalvinistischen Proselitismus verstărkt. Einige werden erst jetzt. im Rahmen der von der Reform in SiebenbOrgen gebildeten Bediengungen, und von ihrer Rezeptierung von einigen rumănischen Elemente, eingefOhrt. Ich unterstreiche die Tatsache, daB das was zuerst unter dem Druck der protestanten Einflusses adoptiert wurde, aIn Ende des Jahrhunderts zu einem Grund fOr den Emanzipationversuch der rUInănischen Bevălkerung, und fOr ilire Transformation in einer modernen Nation wurde. Dt~r zweite Teil des Studiums ist der Identifizierung der protopopialen Zentren, im Laufe und am Ende des XVII-Jh. gewidmet. Die Dichte dieser Zentren in dem Gebieten mit einer starken rumănischen Elite, die im Allgemeinen rezeptiv fOr die Ideen der Reform war, hat uns aus die SchluBfolgetungen gebracht, daB die protopopialen Zentren eine Waffe in der Hand der hohen Ortodoxen Hierarchie war, mit der sie das Effekt der Reformrezeption von einigen Protopopen, die in der zweiten Hălfte des 18 Jh. gewirkt haben, vernichtet haben.

  • Issue Year: 32/1995
  • Issue No: -
  • Page Range: 315-326
  • Page Count: 12
  • Language: Romanian
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