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Die gebürtige Pragerin Malvina Schalek
The native praguer Malvina Schalek

Author(s): Catherine Stodolsky
Subject(s): History
Published by: Institut Terezínské iniciativy - Sefer
Keywords: Holocaust; Shoah; Kunst; Ghetto; Theresienstadt; Malvina Schalek;

Summary/Abstract: Malva Schalek, 1882 in Prag geboren, besuchte die Schule in Vrchlabi (Hohenelbe) und studierte Kunst in München und Wien. Sie arbeitete als Malerin in einem Studio über dem Theater an der Wien; dort porträtierte sie viele Mitglieder der Wiener Gesellschaft; 1938 musste sie vor den Nazis fliehen und ihre Gemälde zurücklasen. Im Februar 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert. In über 100 Zeichnungen und Gemälden aus Wasserfarben porträtierte sie das Leben in Terezin. Wegen ihrer Verweigerung, einen kollaborierenden Arzt zu malen, wurde sie am 18. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte nicht. Ihr Werk, besonders die Arbeiten aus Theresienstadt, sind in nüchtern-pragmatischem Realismus gehalten. Der Direktor des Baltimore Museum of Art, Tom L. Freudenheim, beschrieb ihre Arbeiten: "perhaps the finest and most complete artistic oeuvre to survive the Holocaust.” Wie durch ein Wunder wurden sie nach der Befreiung durch die Aliierten wiederentdeckt und befinden sich heute zum Großteil im Kibbutz Lochamei HaGhettaot in Israel.

  • Issue Year: 2003
  • Issue No: 10
  • Page Range: 145-161
  • Page Count: 16
  • Language: German