Dienst am Ghetto und Kulturtat; Ein Tatsachenbericht von Philipp Manes
Cultural Act to the Ghetto; A Factual Report by Philipp Manes
Author(s): Klaus LeistSubject(s): History
Published by: Institut Terezínské iniciativy - Sefer
Keywords: Philipp Manes; diary; German Jews; culture; self-testimony; Survival; psychology;
Summary/Abstract: Philipp Manes wurde am 16. August 1875 in Elberfeld geboren. Seine Familie stammte aus dem Rheinland. 1767 erhielt der jüdische "Handelsmann" Abraham Manes aus Neuwied den Schutzbrief des Reichsgrafen von Sayn in Bendorf, und die Geschichte der Familie ist seitdem gut dokumentiert. Als Philipp Manes elf Jahre alt war, zogen seine Eltern mit ihm auf dem Wege über Luxemburg nach Berlin, wo sich sein Vater später als Pelzhändler niederließ und die Firma Eduard Manes Rauchwaren/Vertretungen gründete. In Berlin waren die Manes eine angesehene bürgerliche Familie, assimiliert und ohne starke religiöse Bindung. Philipp besuchte das Königstädtische Realgymnasium bis zum "Einjährigen" (d. h. der Militärdienst). Nach einigen Stadien als Lehrling und kaufmännischer Angestellter begann er eine Tätigkeit für die Neue Photographische Gesellschaft in Berlin-Steglitz, die für sein ganzes Leben prägend wurde. Er reiste durch Deutschland und ein paar andere europäische Länder und schrieb über viele prominente Persönlichkeiten, deren photographische Portraits er in Interviews vorbereitete...
Journal: Theresienstädter Studien und Dokumente
- Issue Year: 2000
- Issue No: 7
- Page Range: 123-150
- Page Count: 28
- Language: German
- Content File-PDF