Zur Gründung des Kölner Husserl-Archivs. Die Bedeutung eines Traumes
Zur Gründung des Kölner Husserl-Archivs. Die Bedeutung eines Traumes

Summary/Abstract: Ich will versuchen zu zeigen – im Husserlschen Sinn der leibhaften Gegenwart – wie es vor 50 Jahren zur Gründung des Kölner Husserl-Archivs gekommen ist. Wenn dabei oft von mir die Rede ist, darf das nicht mißverstanden werden. Es kommt nicht auf mich an, sondern auf die Gründung der Kölner Zweigstelle des Löwener Archivs. Daß ich dabei eine Rolle spielte, ist ein Zufall. Aber da ich es war, der den Stein ins Rollen brachte, ist es gestattet, die Umstände darzustellen, die zu dieser Gründung führten. Der Anlaß ist zunächst sonderbar, es ist ein Traum, der regelmäßig wiederkehrte. Da ich mich in meiner Jugend mit Freud befaßt hatte, wußte ich, daß der Träumende selbst die Lösung des Traumes, seine Deutung, am besten geben konnte. Ich will zeigen, wie der Traum eine Realität hervorgerufen hat, die sich ein halbes Jahrhundert bewährte. Um das zu zeigen, muß ich etwas ausholen, darstellen, wer der Träumende war, wie es zu diesem Traum kommen konnte und welches der Traum war.

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