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Zum Russisch unterricht an Nationalitätenschulen in der UdSSR
Teaching Russian Language at Ethnic Schools in the Soviet Union

Author(s): Author Not Specified
Subject(s): Cultural Essay, Political Essay, Societal Essay
Published by: CEEOL Collections / Digital Reproductions

Summary/Abstract: Im nachstehend von uns gekürzt wiedergegebenem Gespräch mit einem Korrespondenten der Zeitschrift „Nauka i religija" skizziert der Direktor des Forschungsinstituts für Nationalitäten-Schulen im Ministerium für Bildungswesen der RSFSR, der Kandidat der historischen Wissenschaften Roman Kondratjewitsch Tschernikow, nicht nur allgemeine Ziele der sowjetischen Nationalitätenschule, insbesondere im asiatischen Teil der Sowjetunion, sondern er nimmt hauptsächlich zur Frage des Russisch- Unterrichts an diesen Schulen Stellung. Dabei betont er die wachsende Rolle des Russischen als gemeinsamer Sprache im zwischennationalen Verkehr der Völker der Sowjetunion und die sich daraus ergebende steigende Bedeutung einer stärkeren Berücksichtigung der russischen Sprache in den Lehrplänen der Schulen der nationalen Minderheiten. Eine Art Zweisprachigkeit - neben der Muttersprache das Russische - wird angestrebt, wobei die Bedeutung der ersteren trotz der zu erwartenden "Annäherung der Völker" keineswegs geschmälert werde (vgl. hierzu: Das Russische als "Sprache der Brüderlichkeit" der Sowjetvölker, in: Osteuropa, 10/1976, S. A 543-A 547). Schließlich kennzeichnen die Bemerkungen Tschernikows zur atheistischen Erziehung einen wesentlichen Programmpunkt sowjetischer Schulen im allgemeinen.

  • Issue Year: 1977
  • Issue No: 06-OEA
  • Page Range: 327-330
  • Page Count: 4
  • Language: German