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Kinderkrebs um Kernkraftwerke: Stationen einer Aufklärung
Children with Cancer Living Nearby Nuclear Power Plants: Solutions to Clarification

Author(s): Alfred Körblein
Subject(s): Health and medicine and law, Family and social welfare, Welfare services
Published by: Vysoká škola evropských a regionálních studií, z. ú.
Keywords: Children; cancer; health; medicine; Nuclear Power Plants;

Summary/Abstract: Mit der Veröffentlichung der KiKK-Studie zu Kinderkrebsvorkommen in der Nähe von deutschen Kernkraftwerken vor 3 Jahren wurde offiziell bestätigt, dass Kinder im Nahbereich von Kernkraftwerken einem erhöhten Krebs- und insbesondere Leukämierisiko ausgesetzt sind. Allerdings wurden nicht nur von den Autoren der Studie sondern auch von der deutschen Strahlenschutzkommission radioaktive Abgaben der Kernkraftwerke als Ursache explizit ausgeschlossen, weil diese mindestens einen Faktor 1000 zu niedrig seien, um die beobachteten Effekte zu erklären. Die Frage nach den Ursachen ist also weiterhin ungeklärt. Inzwischen liefern neue Studien aus dem In- und Ausland Ergebnisse, welche tendenziell die Befunde der KiKK-Studie stützen. Allerdings verfügen die Studien in der Regel nicht über genügend statistische Nachweisstärke, die Ergebnisse sind also meist einzeln nicht signifikant. Dagegen ergibt eine länderübergreifende Analyse ein statistisch signifikant erhöhtes Leukämierisiko bei Kleinkindern im 5km-Nahbereich von 13 britischen und 16 deutschen Standorten von Kernkraftwerken.

  • Issue Year: 2013
  • Issue No: 1
  • Page Range: 211-224
  • Page Count: 14
  • Language: German