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Kultura i sztuka popularna jako obszar działań edukacyjnych
POPULAR CULTURE AND ART AS AN AREA OF EDUCATIONAL MEASURES

Author(s): Witold Jakubowski
Subject(s): Anthropology, Education, Visual Arts, Communication studies, Sociology, Cultural Essay, Societal Essay
Published by: Wydawnictwo Naukowe Akademii Pomorskiej w Słupsku
Keywords: pop culture; education

Summary/Abstract: Kultur und populäre Kunst wird oft als ein Bereich von „Antimustern”, in dem man die Kämpfe führen muss, behandelt. Man ist der Meinung, dass die Popkultur den falschen Geschmack bei den Jugendlichen bildet und sie von der „hohen Kunst“ entfernt. Diese Auffassung ergibt sich aus einem spezifischen Verstehen der Kulturpädagogik, das sich auf Kunst- und Ästhetische Erziehung zurückführt. Diese Verengung des Verstehens der Kulturpädagogik bringt die Schlussfolgerungen mit sich. Sie determiniert die Aufgabestellung in dem Bereich und auf eine „natürliche” Weise die Popkultur und Popkunst aus pädagogischen Interessen ausscheidet. Doch populäre Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens, hat viele gemeinsamen Merkmalen mit Volkskultur von traditionellen Gesellschaften. Im gewissermaßen kann auch als Volkskultur der postindustriellen Gesellschaft verstanden werden. Aktuell eben die Medien und die Idole der Popkultur „kommunizieren uns” es, wie wir leben sollten. Der heutige Mensch baut seine Identität auf der Grundlage von Zeichen der Popkultur auf. Indem wir ästhetisches Kriterium als Hauptdominante der kulturellen Pädagogik annehmen, sind wir bereit, die kulturellen Gebilde in Kategorien „gut“ – „schlecht“, „wertvoll“ – „schädlich” zu klassifizieren. Doch solche Wahrnehmung dieser Erscheinungen ausschließlich in so definierten Kategorien scheint es unzutreffend zu sein. Das alles, was in der Kultur von heutiger Jugend wichtig ist, sollte auch für die Erwachsenen von großer Bedeutung sein, wenn auch die traditionell verstandenen ästhetischen Kriterien übergreift. Solche Einstellung vermindert aber keineswegs die Rolle und Attraktivität der erzieherischen Maßnahmen. Resignation, einem durchschnittlichen Menschen die in den kulturellen Eliten herrschenden, ästhetischen Normen aufzuzwingen, hat mit einer Ausschaltung von anderen erzieherischen Aufgaben nichts zu tun. Pädagogik sollte Popkultur als Platform seiner bedeutenden Auswirkung akzeptieren. Popkultur ist nicht nur ein Ort, wo sich Sittenverwandlungen und Evolutionen von ästhetischen Konventionen ersichtlichen. Sie ist vor allem ein Bereich, wo sich diese Verwandlungen artikulieren. Verzicht auf eine auf den ästhetischen Kriterien gestützte Bewertung ermöglicht eine Wahrnehmung von anderen Bereichen, in denen geschlechtlich oder gesellschaftlich differenzierte Muster für die Jugend, eine ökonomische oder gesellschaftliche Anpassung an die immer neu bildende sich äußere Wirklichkeit, Ängste und Unruhen der heutigen Welt zur Ausdruck gebracht werden. In den Texten der Kultur wird unser Welt kommentiert und sie werden zugleich eine interessante Quelle vom Wissen über ihn selbst. Man sollte also zum Schluss betonen, dass die Popkultur auf das Interesse von der Seite der Kulturpädagogik völlig verdient hat.

  • Issue Year: 2010
  • Issue No: 1
  • Page Range: 35-45
  • Page Count: 11
  • Language: Polish