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Die Mohammedaner in Bosnien und Herzegowina galten lange Zeit als "besondere ethnische Gruppe nicht genau definierbaren Charakters". Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte sich die KP Jugoslawiens nach längerem Zögern dazu entschlossen, die Mohammedaner als eine besondere Volksgruppe zu betrachten und sich für eine Autonomie von Bosnien und Herzegowina einzusetzen (vgl. hierzu: Um die Schaffung einer "mohammedanischen Nation" in Jugoslawien, in: Osteuropa, 1/1971, S. A 43-A 50). Zwar wird heute einerseits der "mohammedanische Nationalismus" scharfbekämpft, doch stoßen die Mohammedaner andererseits bei der Anerkennung als besondere Nation häufig auf Unverständnis und Abwehr, insbesondere von seiten der Serben. So wurde zum Beispiel das Sammelwerk "Serbische Nachkriegsliteratur" von Predrag Palavestra im parteiamtlichen „Komunist" (25.6. 1973, S. 5) deshalb scharfkritisiert, weil der Verfasser unter anderem mohammedanische Schriftsteller (aus Jugoslawien) den serbischen zugeordnet hatte. Auch in den nachstehenden Dokumenten wird die Nichtanerkennung der Belange der Mohammedaner, die mit 1.729.930 Einwohnern oder 8,4 Prozent der gesamten Bevölkerung Jugoslawiens die drittstärkste Nationalität des Landes sind und in der Teilrepublik Bosnien und Herzegowina mit 39,6 Prozent die zahlenmäßig stärkste Nationalität vor Serben und Kroaten darstellen (NIN, 21. 1. 1973, S. 32), angeprangert, aber auch die "chauvinistische" Haltung bestimmter mohammedanischer Kreise, vor allem eines Teils der Priesterschaft und der "Kleinbürger".
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Feliks Walichnowski: Wieś na sprzedaż [Dorf zum Verkauf], in: Panorama Północy, 14.11.1976)
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In den folgenden Beiträgen ist von den sogenannten Arbeiterherbergen sowie von der Fluktuation der Arbeitskräfte die Rede. Die derzeit geltende Regelung über die Arbeiterherbergen ist in der Verordnung des Ministers für Arbeit Nr. 8/1967 enthalten. Nach Artikel 9 dieser Verordnung sind die Unternehmen ermächtigt, im Interesse der Unterbringung der Arbeitnehmer sogenannte Arbeiterherbergen zu errichten. Diese werden entsprechend dem vorhandenen Komfort in sechs Kategorien eingestuft, wobei die Höhe des Mietzinses große Unterschiede aufweist. (In der ersten Kategorie sind die Zimmer zentral geheizt, und auf ein Zimmer entfallen höchstens drei Personen; die Zimmer der zweiten Kategorie sind mit vier bis acht Personen und die der dritten mit neun bis 14 Personen belegt.) Die Bedingungen der Unterbringung, die Höhe des Mietzinses und die Hausordnung werden in Übereinstimmung mit den zuständigen Gewerkschaftsorganen geregelt. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist der Arbeitnehmer verpflichtet, die Herberge zu verlassen, desgleichen wenn er die öffentliche Ordnung stört oder die Hausordnung verletzt.
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compiled sources: ----------------------- (Leonid Žuchovickij: So vsemi udobstvami [Mit allem Komfort], in: Literaturnaja gazeta, 43/1970, S. 11) (V. Černyšev: Sel'skij zastrojščik [Der dörfliche Bauherr], in: Ekonomičeskaja gazeta, Nr. 6/1971, S. 18) (M. Geraščenko, V. Cingalenok: Nikakich isključenij - Strože kontrolirovat' kačestvo ziliščnogo stroitel'stva. [Keine Ausnahmen. - Die Qualität des Wohnungsbaues muß strenger kontrolliert werden.], in: Pravda, 16.12. 1970, S. 3) (Tibor Sebestyén: Lakáspolitika új alapon [Die neuen Grundsätze der Wohnungspolitik], in: Figyelö, 3.2. 1971)
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Die Stellung der Französischen Kommunistischen Partei innerhalb des Weltkommunismus ist einerseits durch Versuche gekennzeichnet, einen Rest von Unabhängigkeit Moskau gegenüber zu wahren - zum Beispiel bei der Beurteilung der Ereignisse in der Tschechoslowakei -, andererseits aber durch unbedingte Treue zur Sowjetunion und erneutes Einschwenken auf die Moskauer Generallinie. Die vorliegenden Dokumente, die als Ergänzung zum Aufsatz "Zögernde Autonomisten - die KPF und die kommunistische Weltbewegung" (s. S. 454 ff. dieses Heftes) gedacht sind, zeigen indessen trotz aller äußeren ideologischen Geschlossenheit, daß sich innerhalb der Partei auch Stimmen erhoben, die wie Roger Garaudy und Louis Aragon ihre eigenen Vorstellungen zur Verwirklichung der kommunistischen Ideen besitzen.
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(Naša milicija [Unsere Polizei], in: Literaturnaja gazeta, Nr. 44, 29. 10. 1975, S.10)
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[Mihaly Tamási: A munkások politikai müveltsége [Die politische Bildung der Arbeiter], in: Pártélet, Nr. 4/1972, S. 41-44) (József Gozli: Az ügynök jövöje [Die Zukunft des Repräsentanten], in: Figyelö, 24. S. 1972) [Dénes Szüts: Reprezentáció [Repräsentation], in: Élet és irodalom, 4.3. 1972, S.16)
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A. Gudimov: Avtomobil': zavod, magazin, servis [Das Auto: Fabrik, Handel, Service], in: Ekonomičeskaja gazeta, Moskau, Nr. 7, 1969, S. 20
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Im nachstehend von uns gekürzt wiedergegebenem Gespräch mit einem Korrespondenten der Zeitschrift „Nauka i religija" skizziert der Direktor des Forschungsinstituts für Nationalitäten-Schulen im Ministerium für Bildungswesen der RSFSR, der Kandidat der historischen Wissenschaften Roman Kondratjewitsch Tschernikow, nicht nur allgemeine Ziele der sowjetischen Nationalitätenschule, insbesondere im asiatischen Teil der Sowjetunion, sondern er nimmt hauptsächlich zur Frage des Russisch- Unterrichts an diesen Schulen Stellung. Dabei betont er die wachsende Rolle des Russischen als gemeinsamer Sprache im zwischennationalen Verkehr der Völker der Sowjetunion und die sich daraus ergebende steigende Bedeutung einer stärkeren Berücksichtigung der russischen Sprache in den Lehrplänen der Schulen der nationalen Minderheiten. Eine Art Zweisprachigkeit - neben der Muttersprache das Russische - wird angestrebt, wobei die Bedeutung der ersteren trotz der zu erwartenden "Annäherung der Völker" keineswegs geschmälert werde (vgl. hierzu: Das Russische als "Sprache der Brüderlichkeit" der Sowjetvölker, in: Osteuropa, 10/1976, S. A 543-A 547). Schließlich kennzeichnen die Bemerkungen Tschernikows zur atheistischen Erziehung einen wesentlichen Programmpunkt sowjetischer Schulen im allgemeinen.
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