We kindly inform you that, as long as the subject affiliation of our 300.000+ articles is in progress, you might get unsufficient or no results on your third level or second level search. In this case, please broaden your search criteria.
Folgende, hier in Auszügen wiedergegebene Beiträge aus der Belgrader Wochenzeitschrift „Nedeljne informativne novine" (NIN) zeichnen ein Bild des Offiziers der Jugoslawischen Volksarmee, das nicht nur positive Seiten dieses Berufs umreißt. Angedeutet werden auch die Probleme, die durch die Ablösung der alten, kriegserfahrenen Partisanenführer durch jüngere, gut ausgebildete und modern eingestellte Offiziere entstehen. Besondere Aufmerksamkeit schließlich widmet der Verfasser nicht nur den materiellen Überlegungen bei der Ergreifung des Offizierberufs und der wirtschaftlichen Lage der Offiziere, sondern auch der Frage der sozialen und nationalen Herkunft vor allem der neu in die Militärschulen eintretenden Offiziersanwärter. (Savo Stajčić: Ko je naš oficir [Wer ist unser Offizier], in: NIN, Nr. 1313, 7.3.1976, S. 17-19, und Nr. 1314, 14. 3. 1976, S. 16f.)
More...
Die nachstehenden Beiträge befassen sich mit der Gestaltung des Urlaubs einheimischer und ausländischer Bürger in der Sowjetunion unter verschiedenen Gesichtspunkten. Der erste Beitrag hat Umstände zum Thema, die der Gestaltung des Urlaubs eines Sowjetbürgers mit seiner gesamten Familie entgegenstehen. Der Verfasser ist über die Schwierigkeiten, die Familien bei der Quartiersuche widerfahren, vor allem deswegen beunruhigt, weil diese zu bevölkerungspolitischen Konsequenzen führen, die er näher darlegt. Er unterscheidet zwischen dem "organisierten" Urlaub und dem Urlaub auf eigene Faust der sogenannten" wilden" Urlauber. Beim organisierten Urlaub entstehen Probleme unter anderem dadurch, daß die in der Regel berufstätigen Ehegatten bei verschiedenen Arbeitgebern arbeiten und infolgedessen die zuständigen Gewerkschaften, in deren Händen die Vergabe der Plätze für Erholungsheime liegt, Zuteilungen nur für die "eigenen" Arbeitnehmer vornehmen. Zudem sind die Erholungsheime nicht für Familienurlauber mit Kindern eingerichtet. Für den" wilden" Urlauber wiederum fehlt es an Hotelbetten und Campingplätzen; Betten in Privathäusern aber sind sehr teuer, und Fahrkarten für Ausflüge sind schwer zu bekommen - bei der heutigen, noch relativ schwachen Motorisierung des Sowjetbürgers ein nicht unwichtiger Gesichtspunkt. Der zweite Beitrag berichtet über Veranstaltungen von Aussprachen, die zwischen ausländischen Touristen und ihren sowjetischen Betreuern durchgeführt werden. Der Kritik von seiten der Touristen an den Verhältnissen in der Sowjetunion werden Erklärungen und Rechtfertigungen der Betreuer gegenübergestellt, deren apologetische Argumente nicht immer schlüssig sind. Immerhin werden für sowjetische Leser - heiße Eisen angefaßt, wenn auch nicht erschöpfend behandelt und beantwortet. In den beiden letzten Beiträgen schließlich geht es um die Schwerfälligkeit der Bürokratie, die die Entwicklung des Fremdenverkehrs in Nordrußland und in Sibirien - verzögert oder überhaupt unmöglich macht.
More...
Das ZK der Kommunistischen Partei Georgiens hatte am 24. November 1975 den „Beschluß über Maßnahmen zur Verstärkung des Kampfes mit schädlichen Traditionen und Gewohnheiten" gefaßt. Religiöse Gebräuche und wirtschaftliche Gewohnheiten, zum Beispiel "privateigentümlicherische Tendenzen", sollten zurückgedrängt und durch "progressive" Traditionen ersetzt werden. Die Zeitschrift "Nauka i religija" (9/1976) hatte danach einen recht optimistisch gehaltenen Zwischenbericht über die Verwirklichung dieses Beschlusses veröffentlicht (s. Osteuropa, 8/1977, S. A 452 ff.). Eine Meldung der Tifliser Zeitung "Sarja Wostoka", nachstehend in Auszügen wiedergegeben, zeigt jedoch, daß die "Überbleibsel" doch noch recht lebendig sind und "neue Traditionen" sich noch nicht überall eingebürgert haben. Insbesondere die Religion bereitet der Partei Sorgen. 56 Jahre nach der Machtergreifung der Bolschewiki in Georgien gibt es offensichtlich noch immer eine ansehnliche Zahl von Gläubigen. Auch haben die Kirchen, vor allem in der Zeit bis zu den Säuberungen in der KP Georgiens (seit 1972), sogar noch an Ansehen gewonnen, wie man dem zweiten Beitrag entnehmen kann. Der Verfasser beklagt außerdem, daß anscheinend sowohl die Vortragenden auf atheistischen Veranstaltungen als auch ihre Zuhörer die antireligiöse Propaganda nur als lästige Pflichtübung betrachten. Von einem Kuriosum schließlich berichtet der letzte Beitrag: ein Wellensittich, der den Leuten ihr Schicksal "vorhersagt", dazu noch in vier verschiedenen Sprachen. Echter Aberglauben ist offenbar nicht auszurotten, und das machen sich einige Straßenhändler in Tiflis zunutze.
More...
Die folgende Dokumentation zur Lage der katholischen Kirche in Polen umfaßt sowohl Beiträge, die allgemeine Angaben enthalten, als auch einen, der von der Eigenart der polnischen katholischen Theologie handelt. Eine Reihe von Dokumenten betrifft die Gespräche zwischen der polnischen Regierung und dem Vatikan und spiegelt einerseits die Hoffnungen Warschaus, andererseits die der Kirche in Polen, die sich daran knüpfen, wider. Weitere Dokumente vermitteln einen Einblick in die Tätigkeit der beiden theologischen Hochschulen in Polen, der letzte Beitrag schließlich berührt ein in der polnischen Presse selten erwähntes Kapitel: die Frage der Militärseelsorge in Polen. In westlichen Massenmedien ist von Zeit zu Zeit von Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat in Polen und von Schwierigkeiten, mit denen die Kirche in diesem Lande zu kämpfen hat, die Rede. Dieser Aspekt konnte in nachstehender Dokumentation, deren Beiträge der zensierten polnischen Presse entstammen, nicht wiedergeben werden. Die polnische Presse ist im Gegenteil darum bemüht - der Krakauer "Tygodnik Powszechny" (vgl. drittes und viertes Dokument) ausgenommen - das Verhältnis zwischen dem Staat und der Kirche als unproblematisch und die Lage der Kirche in rosigen Farben zu schildern. Das betrifft insbesondere die Organe der katholischen ,,sozial-fortschrittlichen" PAX-Organisation wie "Slowo Powszechne" und "Kierunki".
More...
Im redaktionellen Vorwort der „Polityka“ zur Veröffentlichung des - von uns in Auszügen wiedergegebenen - Tagebuchs eines polnischen Bergmanns wird vermerkt, daß es schwierig zu beurteilen sei, ob die geschilderten Tatsachen und Ereignisse typisch für die Lage im polnischen Bergbau seien. Die Aufzeichnungen des Kumpels - und die Leserbriefe bestätigen das - dürften jedoch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitsbedingungen polnischer Bergleute vermitteln. Der Name der Zeche wurde auf Bitten des Tagebuchschreibers nicht angegeben; dagegen erklärte er sich damit einverstanden, seine „Bekenntnisse“ mit seinem Namen zu unterzeichnen. (Adam Krysiak: Wyznania górnika. Z ołówkiem w ręku [Bekenntnisse eines Bergmanns. Mit dem Bleistift in der Hand], in: Polityka, 5. 5. 1973)
More...
In nachstehendem Artikel des theoretischen Organs des ZK der KPdSU, „Kommunist", werden Fragen der nationalen Beziehungen zwischen den Völkern der Sowjetunion behandelt. Dabei werden vor allem die "gemeinsamen Züge des sowjetischen Charakters", besonders im Hinblick auf die Zukunft, betont (vgl. den Beitrag über gemischt nationale Ehen, in: Osteuropa, 10/1973, S. A 731 bis A 733). Jedoch gibt der Verfasser zu, daß vorläufig die nationalen Besonderheiten der einzelnen Völker und Nationalitäten noch bestehen und auch in naher Zukunft nicht verschwinden werden. Gleichzeitig unterstreicht er die Bedeutung der russischen Sprache als Verkehrssprache für die Angehörigen sämtlicher nichtrussischer Völker. Schließlich klingt am Schluß des hier in Auszügen wiedergegebenen Artikels an, daß die theoretische und praktische Weiterentwicklung der Leninschen Nationalitätenpolitik, vor allem in den nichtrussischen Unionsrepubliken auf Ablehnung stößt, was offensichtlich Anlaß zur Veröffentlichung dieses Aufsatzes war.
More...
As all communication systems advance, the question of state control of radio and TV broadcasts across the borders is becoming ever more important. The Soviets stress the necessity "to safeguard the sovereignty of states against any interference from outside", and the UN-General Assembly passed, with overwhelming majority, a resolution demanding the formulation of principles "which will guide countries in the use of artificial satellites for direct TV transmissions". Behind this vote (which showed only one No, that of the USA) there stood the general fear the USA might obtain an overwhelmingly strong position in the fields of information and communication due to its leading position in technology.
More...
Wanda Falkowska: Ciemne sprawy, ciemne liczby [Dunkle Angelegenheiten, dunkle Zahlen], in: Polityka, 9.9.1978
More...
TOPICS: ---------------- * Trial Balloon in Antisemitism * Czechoslovak Emigrants and Zionist Organisations * The Response of Ota Šik * Production of "Conspiracies" * The Prague Reformers on Charges
More...