Karl Ziegler (1866-1945) – die außergewöhnliche Karriere eines Malers aus Siebenbürgen
Karl Ziegler (1865-1945) – the Unusual Career of a Transylvanian Painter

Summary/Abstract: Karl Ziegler war einer der interessantesten siebenbürgischen Künstler der Gründergeneration. Er studierte nicht in Budapest und München, wie seine Altersgenossen, sondern in Berlin, wo er sich eines Stipendiums seitens der evangelischen Landeskirche erfreute. In ihm sah Bischof Georg Daniel Teutsch den künftigen Historienmaler, der die bedeutendsten Momente der Sachsengeschichte darstellen sollte. Der rasche Paradigmenwechsel um die Jahrhundertwende sowie der veränderte Kunstgeschmack des Publikums lenkten sein Schicksal in andere Bahnen. Von Berlin kam er nach Posen und nach dem Ersten Weltkrieg nach Königsberg. Obzwar Karl Ziegler sich Zeit seines Lebens als Siebenbürger Sachse fühlte und sich an Ausstellungen in der Heimat beteiligte, ist er heute in Vergessenheit geraten.

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