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Фолклорът в апокрифните молитви
The Folklore in Apocryphical Papers

Author(s): Donka Petkanova-Toteva
Subject(s): Anthropology
Published by: Институт за етнология и фолклористика с Етнографски музей при БАН

Summary/Abstract: Folklore in den Apokryphgebeten Auf eine kurze literarische Charakteristik der Apokryphgebete läßt der Verfasser eine form- und gehaltmäßige Klassifizierung folgen und widmet seine Aufmerksamkeit den volkstümlichen Beschwörungsformeln und deren Einfluß bei der Gestaltung der Apokryphen. Folkloristische Einflüsse machen sich bei den ritualen textbegleitenden Handlungen besonders stark bemerkbar (Hantierung mit Messer, Blei oder mehrfaches Aufsagen des Gebets u. a.); eine Folklorefärbung ist auch in den Überlieferungen und Vorstellungen aufzuspüren, die diesen Volksdichtungen zugrunde liegen; kompositionsmäßig weisen sie eine Fülle an ungewöhnlichen, phantastischen Gestalten, Bildern und Handlungen auf, in der Themendarstellung der erzählenden Gebete sowie in deren Stilistik lassen sich weitere Folkloreeinflüsse nachweisen. In den Apokryphgebeten sind Heidentum und Christentum, Folklore und literarische Tradition innig ineinander vermascht. In einigen dieser Dichtungen verspürt man die Folklore so stark, daß sie als schriftlich festgehaltene volkstümliche Beschwörungsformeln, oder mindestens als nach solchen Mustern zusammengestellten Gebete anzusprechen wären. Der Verfasser schließt einen Gegeneinfluß, d. h. einen Einfluß der Apokryphgebete auf die bulgariche Folklore, nicht aus. Bei einem Teil der sog. „Lügengebete” handelt es sich um Werke unbekannter südslawischer Schriftsteller.

  • Issue Year: II/1976
  • Issue No: 2
  • Page Range: 28-40
  • Page Count: 13
  • Language: Bulgarian