Quodlibet II, Quaestio X (43) of Heinrich of Lübeck: An attempt at explaining the relation between first cause and intellect Cover Image
  • Price 5.00 €

Quodlibet II, Quaestio X (43) Heinrichs von Lübeck: Versuch einer Erklärung. Das Verhältnis zwischen Erstursache und Intelligenz
Quodlibet II, Quaestio X (43) of Heinrich of Lübeck: An attempt at explaining the relation between first cause and intellect

Author(s): Ubaldo Villani-Lubelli
Subject(s): Philosophy
Published by: Издателство »Изток-Запад«
Keywords: Quodlibet; Quaestio; Heinrich of Lübeck; first cause; intellect; medieval philosophy

Summary/Abstract: 1301 entstand durch eine Abkoppelung von der deutschen Provinz die Sächsische Provinz. Der deutsche Dominikaner Heinrich von Lübeck war 1312 Provinzialvikar, nachweislich von 1325 bis 1336 Provinzialprior und 1336 Generalvikar der Sächsischen Ordensprovinz. Dies sind die wenigen Auskünften über Heinrich von Lübeck, die die Historiographie seines Ordens verbürgt. Seit 1325 bezeichnen ihn die Urkunden übereinstimmend als Magister der Theologie. Die Richtigkeit dieser Bezeichnung wurde durch die WiederauffindungvonHeinrichsdreigroßenQuodlibeta bestätigt. Die wissenschaftliche Tätigkeit Heinrichs von Lübeck gehört jedenfalls der Zeit vor seinem Provinzialamt an. Diese drei Quodlibeta stellen seine bedeutendste wissenschaftliche Leistung dar und sind uns in drei Handschriften überliefert: Im Codex latinus 1382 der Hofbibliothek zu Wien; In einer Handschrift aus der Bodleian Library in Oxford, Miscellanea 540, und im Codex 308 der Universitätsbibliothek zu Münster. Bedauerlicherweise wurde diese dritte Handschrift während des zweiten Weltkriegs zerstört. Umso mehr hat es mich gefreut, während eines Forschungsaufenthalts am Thomas-Institut im Sommersemester 2005 einen MikrofilmderHandschriftwiedergefundenzuhaben.Diese Kopie lag jahrzehntelang unbeachtet in der Abtei Keizersberg in Leuven, so daß von ihrer Existenz weder Waclaw Bucichowski noch Loris Sturlese noch Alain Boureau wussten. Entsprechend hat die Forschung den Codex 308 nicht mehr berücksichtigen können. Die Bedeutung dieses Fundes lässt sich dadurch zeigen, dass dieser Codex auf den ersten Blick den zuverlässigsten Textzeugen der Überlieferung darstellt.

  • Issue Year: 2006
  • Issue No: 12
  • Page Range: 168-186
  • Page Count: 19
  • Language: German